■ EG-Markt: Öffnung für Osteuropa gefordert
Frankfurt/Main (dpa/vwd) – Einen Abbau der EG-Einfuhrhemmnisse für landwirtschaftliche Erzeugnisse aus Osteuropa hat der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Hilmar Kopper, gefordert. Um aus den potentiell 400 Millionen Verbrauchern in Osteuropa wirklich Kunden zu machen, müßten deren Kaufkraftprobleme mit Importen von dort gelöst werden, hieß es in einem Redetext des Bank-Managers zur Eröffnung der Fachmesse FoodTec (3. bis 7.November) in Frankfurt. Wegen der problematischen Lage der Landwirtschaft in Osteuropa müßten die westeuropäischen Landwirte, Landmaschinen-, Futter- und Nahrungsmittelhersteller vorerst kaum mit neuen Konkurrenten rechnen, meinte Kopper.
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