Die Novaya Gazeta ist Russlands älteste unabhängige Publikation. Nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine wurde sie verboten. Das Team der Novaya Gazeta Europe hat das Land verlassen, um ihre Arbeit fortsetzen zu können und denjenigen eine Stimme zu geben, die die Invasion niemals akzeptieren werden. In diesem Dossier veröffentlicht die taz Texte russischer Journalist:innen über das erste Kriegsjahr und seine Folgen für die Welt und für Russland, über die Veränderungen in der russischen Bevölkerung, wofür das Adjektiv „russisch“ heute und in Zukunft steht, und berichten über Menschen, die Widerstand leisten. Die Texte sind auf Initiative der taz Panter Stiftung entstanden und geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Es ist bereits das zweite Dossier mit Texten der Novaya Gazeta Europe in der taz. Das erste ist im Mai 2022 erschienen. Die Texte des ersten Dossiers finden sich hier.
Kasachen stellen in Butscha eine Jurte auf, an der sich Menschen aufwärmen können. Moskau fordert eine offizielle Stellungnahme.
Der Popmusiker Waleri Meladse soll sich proukrainisch geäußert haben. Regierungstreue Politiker laufen dagegen Sturm.
Russland geht immer öfter gegen Gegner von Putins Krieg gegen die Ukraine vor. Der Straftatbestand lautet „Falschnachrichten über die russische Armee“.
Die Bilanz von Russlands Präsident Putin ist verheerend – wirtschaftlich, demografisch und politisch. Das Adjektiv „russisch“ steht für Zerstörung.
Viele russische Soldaten aus Samara starben an der Front im ukrainischen Makijiwka. Angehörige machen sich selbst auf die Suche nach Informationen.
Newjansk am Ural hat bereits einige tote und verletzte Soldaten zu beklagen. Immer weniger Menschen verstehen, wofür in der Ukraine gekämpft wird.
Russlands Präsident Wladimir Putin knüpft an die Tradition des stalinistischen Staats an. Viele Russen lassen das geschehen, aber nicht alle sind farbenblind.
Jewgeni Prigoschin, Chef der privaten Söldnertruppe Wagner, hat die Führung der russischen Armee offen herausgefordert. Ist der Mann noch zu stoppen?
Bedrohung, Willkür und Demütigung, aber auch Poesie, Philosophie und Freude – alles gibt es in Moskau. Viele hadern mit der Situation. Ein Einblick.
Der Kreml hat mit seinem Angriff weltweit einen neuen Rüstungswettlauf entfesselt. Auch Moskaus Verbündete erhöhen ihre Rüstungsausgaben.
Russlands Opposition ist noch zu schwach, um Putins Diktatur etwas entgegenzusetzen. Trotzdem leisten viele Widerstand. Denn Aufgeben ist keine Option.