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Normalisierungen in Serbien

BELGRAD dpa ■ Die in Serbien regierende DOS-Koalition und die mit ihr zerstrittene Demokratische Partei Serbiens (DSS) haben sich auf eine Normalisierung ihrer Beziehungen geeinigt. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichneten gestern der DOS-Führer, Serbiens Ministerpräsident Zoran Djindjić, und der DSS-Chef, Jugoslawiens Präsident Vojislav Koštunica. Die parlamentarische Verwaltungskommission hatte Ende Juli auf Betreiben der DOS-Koalition allen 45 Abgeordneten der Koštunica-Partei die Mandate entzogen und die DSS damit aus dem 250-sitzigen Parlament ausgeschlossen. Das Verfassungsgericht erklärte die „Vertreibung“ der DSS-Abgeordneten jedoch für verfassungswidrig. Nun kehren die DSS-Abgeordneten ins Parlament zurück. Das Abkommen bedeute aber nicht automatisch die Unterstützung der Regierung.

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