: Noch mehr Otto
■ Böse wird Chef der Innenminister
Als neuer Vorsitzender der Innenministerkonferenz (IMK) will sich Bremens Innensenator Kuno Böse (CDU) vor allem um das zweite Anti-Terror-Paket kümmern. „Bei dem im Dezember verabschiedeten Paket sind einige Fragen ausgeklammert worden, auch bezüglich der Ausländergesetze“, sagte Böse gestern bei der Amtsübernahme von seinem Vorgänger Manfred Püchel (SPD), Innenminis-ter von Sachsen-Anhalt.
„Ausländerthemen werden auch während meiner Amtszeit einen hohen Stellenwert haben“, sagte Böse. So müssten die Verfahren zur Rückführung von Ausländern in ihre Heimatländer verändert und vereinheitlicht werden. Außerdem werde sich die IMK mit dem Versammlungsgesetz beschäftigen (die taz berichtete). „Wir müssen den geltenden Paragrafen so ausgestalten, dass bestimmte Demonstrationen an bestimmten Orten verboten werden können“, sagte der Senator. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen