piwik no script img

Noch immer Opfer unter Trümmern26.000 Chinesen vom Schutt begraben

Inzwischen sind bereits 15.000 Tote geborgen worden. Noch immer sind Zehntausende vermisst oder unter Trümmern begraben.

Eine Frau wird nach zwei Tagen aus den Trümmern ihrer Wohnung gezogen. Bild: ap

Dujiangyan ap Bis zu 26.000 Menschen sind nach dem verheerenden Erdbeben in China nach Berichten staatlicher Medien noch verschüttet. Sie sind in den Trümmern eingestürzter Gebäude gefangen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch berichtete. Weitere 14.000 Menschen gelten als vermisst. Die offizielle Zahl der gesicherten Todesopfer gab Xinhua darüber hinaus mit knapp 15.000 an. Das gesamte Ausmaß der Katastrophe ist damit zwei Tage nach dem Beben der Stärke 7,9 immer noch ungewiss.

Experten waren davon ausgegangen, dass die Opferzahlen im Lauf der Rettungsarbeiten weiter ansteigen würden. Die Rettungskräfte befinden sich in einem Wettlauf gegen die Zeit. Je länger die Verschütteten unter Trümmern ausharren, desto geringer sind ihre Überlebenschancen. Teile des Katastrophengebiets sind für die Helfer nur schwer zugängig. Erste Hilfslieferungen aus der Luft begannen nach einer Wetterbesserung am Mittwoch.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!