piwik no script img

Noahs Wurzeln

■ Heute im Tivoli: Roots-Reggae, Dubbing usw. mit African Head Charge

Angefangen hat es als Studioprojekt des Soundtüftlers, Mixers und Labelchefs von ON-U Sound mit Musikern westindischer Herkunft. Dub-Elemente und bizarre Soundexperimente wurden mit Roots-Reggae zu einer irritierenden Klangwelt vermixt. Das Projekt vereinigte einige der wichtigsten britisch-westindischen Musiker. Unter ihnen war auch der heutige Kopf der Band „Bonjo“ Iyabinghi Noah, der sich zuvor einen Namen als Perkussionist u.a. bei Prince Far I und Dillinger gemacht hatte. Auf neun Alben wurde inzwischen am ungewöhnlichen Sound gefeilt, der auch auf Tanzbarkeit angelegt ist. Das jüngste Album, „In Pursuit of Shashamane Land“, wurde von der Kritik als Höhepunkt dieser Entwicklung gelobt. Mensch darf gespannt sein, wie die im Tonstudio entwickelten Klänge von African Head Charge live auf die Bühne gebracht werden. In Anbetracht desvoluminösen Soundsystems dürfen die Zuhörer wohl auf anregende Grooves hoffen. Farina

Tivoli in Hemelingen, 20 Uhr

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen