Der Hardliner erhielt bei der Stichwahl knapp 56 Prozent der Stimmen in dem westafrikanischen Land. Sein Gegner Ousmane erkennt das Ergebnis nicht an.
Um militärische Einsätze im Sahel zu rechtfertigen, werden Ängste vor Terrorismus geschürt. Das verkennt die tatsächlichen Probleme vor Ort.
Frankreich will seine Antiterrormission in der Sahelzone doch nicht so schnell verkleinern. Ein Sahel-G5-Gipfel sucht nun nach neuen Wegen.
Der Präsident ist für die Gewalteskalation im Land mitverantwortlich. Er steht für eine Politik, die in erster Linie auf Militärschläge setzt.
Angriffe auf zwei Dörfer erschüttern Niger am Tag der Verkündung des Ergebnisses der Präsidentschaftswahl. Der Staat erscheint hilflos.
In Niger haben Bewaffnete mindestens 70 Menschen getötet. Der Innenminister bezeichnet die Angreifer als Dschihadisten, es handele sich um eine Vergeltungstat.
Die Zahl der französischen Gefallenen in Mali steigt mit dem jüngsten Vorfall auf 47. Das Grenzgebiet Malis zu Burkina Faso ist besonders unsicher.
An Nigers Südgrenze soll eine neue Einheit Islamisten und Migranten aus Nigeria abwehren – finanziert auch durch deutsche Gelder.
Seit Ende September hat Algerien mehr als 5.000 Menschen abgeschoben. Beobachter sprechen von einer „Kriegserklärung an Migrant*innen“.
In Mali, Burkina Faso und Niger sind Millionen von Menschen wegen Hunger und Gewalt auf Hilfe angewiesen. Deutschland verspricht 100 Millionen Euro.
Europa verschließt sich dem „Flüchtlingsproblem“, wenn es sich nicht vor der Haustür abspielt. Eine Bekämpfung der Fluchtursachen sieht anders aus.
Massaker in einem Nationalpark in Niger fordert acht Tote. Es sind französische Mitarbeiter*innen eines Hilfswerks und ihre nigrischen Begleiter.
Auf ihrer Reise zur Mittelmeerküste erleiden Flüchtlinge und Migrant*innen schwere Gewalt, viele sterben. Das geht aus einem neuen Bericht hervor.
Massive Korruption bei der Rüstungsbeschaffung sorgt für Empörung in Niger. Aber Protest wird untersagt – wegen der Corona-Gefahr. Das endet tödlich.
Pour le politologue français Marc-Antoine Pérouse de Montclos, la solution à l'insécurité serait plutôt dans les mains des Africains. Entretien.
Frankreichs Einsatz in der Sahelzone ist zum Scheitern verurteilt, sagt Marc-Antoine Pérouse de Montclos. Für Dschihadisten sei er gar ein Geschenk.
Wird die Sahelzone in Westafrika das Vietnam der europäischen Terrorbekämpfung? Europäische Beobachter schlagen Alarm.
Auf einem Antiterrorgipfel will Macron eine Koalition gegen Islamisten in Afrikas Sahelzone schmieden. Aber niemand hat so richtig Lust.
Bei einem islamistischen Angriff auf eine Militärbasis in Niger sterben 71 Soldaten und 57 Angreifer. Frankreich verschiebt den Sahel-Gipfel.
Auf dem Weg durch die Sahara sterben heute mehr Migrant*innen als auf dem Mittelmeer. Moctar Dan Yayes Gruppe Alarm Phone versucht zu helfen.
Die Tür ist zu. „#Yachtfleet“ legt an. Wasser spritzt. Zehn Tage nach ihrem Aufbruch aus Licata endet die Demo für Seenotrettung.
Die Stadt in Niger lebte früher von durchreisenden Migranten. Das ist nach der Verabschiedung eines Gesetzes gegen „Menschenschmuggel“ nun vorbei.
„Mission Gazelle“ – so heißt ein Bundeswehreinsatz, den es offiziell gar nicht gibt. Kämpfe in Niger lenken nun die Aufmerksamkeit auf die Mission.
Blutiger Überfall auf Nigers Armee nahe der Grenze zu Mali. „Schwerbewaffnete Terrorgruppe“ tötet mindestens 28 Soldaten.
Angela Merkel besucht neben Burkina Faso und Mali auch Niger. Das Land ist Deutschlands Musterpartner bei der Abschottung der Grenzen.
Die EU rühmt sich, Flüchtlinge aus libyschen Folterlagern ins Nachbarland Niger zu evakuieren. Weiterreisen dürfen aber nur wenige.
Angriffe auf Boko Haram in Niger nahe der Grenze zu Nigeria waren angeblich erfolgreich. In Nigeria sieht es weniger gut aus.
Ausnahmezustand in Burkina Faso und Niger, Erfolge für Boko Haram in Nigeria, neue ethnische Konflikte in Mali: Es brennt allerorten.
Im Tschad artet ein Konflikt zwischen Goldgräbern und dem Militär zu einem Krieg aus, an dem sich nun auch die Nachbarländer beteiligen.
Yacouba Sawadogo pflanzt Bäume, um im Niger und in Burkina Faso der Wüste Einhalt zu gebieten. Dafür erhält er nun den Alternativen Nobelpreis.
Niger ist eines der Haupttransitländer für Migranten in Afrika. Kanzlerin Merkel bekräftigte beim Besuch von Nigers Staatschef Issoufou Hilfe in der Entwicklung.
Yohana brach 2015 in Eritrea auf. Nach drei Jahren Flucht und Folter lebt sie nun in Obhut der UN in Niger – und darf auf Europa hoffen.
Hunderttausende sind im Grenzgebiet von Nigeria, Tschad und Niger auf der Flucht. Obwohl sie selbst arm sind, nehmen Bauern die Geflüchteten auf.
Algerien entledigt sich unerwünschter Einwanderer, indem es sie in der Wüste ausgesetzt. Nicht alle schaffen es lebend ins Nachbarland Niger.
Der Ex-Chef des German Institute of Global and Area Studies (GIGA) erklärt, warum viele innerafrikanische Probleme heute hausgemacht sind.
Die EU-Kommission finanziert eine gemeinsame Antiterrorgruppe für die Sahelregion. Auch die Enwicklungshilfe soll gefördert werden.
Schlepper Hussein Chani ist arbeitslos. Niger hat die Reisestrecken durch die Sahara geschlossen. Jetzt ist die Fahrt nach Europa noch gefährlicher.
Ausbildung der Grenzpolizei, Deportationen nach Niger, Präsenz in der Wüste: Das sind die Maßnahmen der EU zur Flüchtlingsabwehr.
Die EU will Migranten in Transitländern Angebote zur „freiwilligen Rückkehr“ machen. Niger und Tschad erwarten mehr als Versprechungen.
Die EU macht neue Pläne für die Aufnahme und Verteilung von Flüchtlingen. Ihr Beschluss bleibt vage und ändern wird sich mal wieder nichts.
Beim Treffen einigten sich Staats- und Regierungschefs auf eine Transitstaaten-Lösung. Asylanträge werden künftig schon in Staaten wie Niger oder Tschad geprüft.
Europäische Staats- und Regierungschefs beraten mit afrikanischen Kollegen über Flüchtlinge. Ziel der Zusammenarbeit: Die Menschen sollen in Afrika bleiben.
Beim Migrationsgipfel in Paris wird über die europäisch-afrikanische Zusammenarbeit beraten. In der Sahara sind weite Gebiete außer Kontrolle geraten.
Zwischen Niger und Libyen gibt es die Grenze nur auf dem Papier. Schmuggler und Armeen haben sich damit bestens arrangiert.
Eine neue G5-Eingreiftruppe soll für Migrations- und Terrorabwehr sorgen. Stehen deutsche Grenzschützer bald in der Sahara?
Die Tschadsee-Region ist heimgesucht von Armut, Hunger, islamistischem Terror und Folgen des Klimawandels. Jetzt sagt Deutschland Hilfen zu.