Die winzige Anhebung des Mindestlohns ist falsch. Sie widerspricht der ökonomischen, sozialen und politischen Vernunft.
Geht es nach den Expert*innen der Hans-Böckler-Stiftung, sollte die zuständige Kommission den Mindestlohn rasch anheben. Die Inflation mache eine Anpassung nötig.
Die Inflation verschärft die soziale Lage, viele Leute müssen massiv sparen. Steigt die Armutsquote? Das Institut DIW hält das für nicht erwiesen.
Das Zahlen von Trinkgeld ist in der Gastro oft nötig, um schlechte Löhne auszugleichen. Im Einzelhandel ist das nicht möglich. Beides ist ungerecht.
Das Bundesverfassungsgericht verhandelt über Entlohnung von Strafgefangenen. Vielleicht bekommen sie künftig mehr Geld – um mehr abgeben zu können.
Fast ein Fünftel der Vollzeitbeschäftigten verdient weniger als 1.580 Euro netto – oft in der privaten Dienstleistung. Der Ausländeranteil ist hoch.
Der Mindestlohn soll auf 12 Euro erhöht werden. Davon profitieren vor allem Beschäftigte bei Postunternehmen und in der Gastronomie.
Viele Datingportale setzen falsche Profile ein, um Kund*innen auf ihren Seiten zu halten. Dahinter stehen unterbezahlte Chatmoderator*innen.
16 Prozent der Deutschen verdienen monatlich trotz Vollzeitjob weniger als 2.000 Euro brutto. Zwischen Ost und West und den Branche sind die Unterschiede groß.
Kleidungssiegel gibt es heute viele – aber welches besagt was? Tristan Jorde von der Verbraucherzentrale über Marketing und Konsum.
Eine aktuelle Untersuchung zeigt: Frauen machen früher Karriere als Männer, dafür aber seltener. Je älter sie werden, desto schlechter die Chancen.
Das Einkommen der unteren Mittelschicht ist auch in Deutschland ein unterschätztes Thema. Denn geringe Kaufkraft erzeugt weitere Ängste.
40 Prozent der Jobs im Niedriglohnsektor in Deutschland werden von Migranten ausgeübt. In anderen Ländern der EU und der OECD sind es nur ein Viertel.
Die „Bild“-Zeitung spielt Niedriglöhner gegen Hartz-IV-Empfänger aus. Das ist manipulativ und lenkt von der Lohnproblematik ab.
Die geplante Betriebsrentenreform ist gefährlich, sagt Linken-Rentenexperte Birkwald. Normal- und Geringverdiener zahlen womöglich drauf.
Überdurchschnittlich hoch ist die Zahl der Bremer, die im im Niedriglohnsektor arbeiten – vor allem im Gastgewerbe. Aber es gibt auch viele Gutverdiener
Vier von fünf Beschäftigten im Wachgewerbe verdienen Niedriglohn. Das Ende der Friedenspflicht könnte diesen Zustand ändern.
Kleinverdiener sollen mehr „riestern“ oder eine Betriebsrente abschließen – ein neues Gesetz will Anreize dafür schaffen
Die Mittelschicht in Deutschland wird kleiner. Schuld ist das Anwachsen des Niedriglohnsektors. Besonders betroffen sind junge Erwachsene und Migranten.