Leserbrief(e): Nichts als Geschwätz
■ zum taz-Bericht MKL-BzLdWiVAO"LV" an der Uni vom 22.01.92
Genosse Klaus Wolschner,
in Deinem Artikel zum Wahlkampf an der Bremer Universität behauptest Du, die Juso- Hochschulgruppe und SHB (Sozialistischer Hochschulbund) seien „die letzten Vertreter des Sozialismus an der Uni“. Das ist eine Ansicht, die nicht der Wirklichkeit entspricht! Sie ist vielmehr dazu geeignet, falsche Anschauungen über die Widersprüche im Volk zu vertiefen.
Das, wofür der SHB und die Juso-Hochschulgruppe eintritt, ist in Wirklichkeit nicht die sozialistische Linie, sondern die kapitalistische! Eine unserer vordringlichen Aufgaben an der ideologischen Front ist deshalb, die Kritik am modernen Revisionismus.
Genosse Wolschner, Dir sagen wir: Jemand, der keine Untersuchungen angestellt hat, kann auch kein Mitspracherecht haben! Meinungen, die nicht auf gründlichen Untersuchungen beruhen, sind nichts als Geschwätz. Es reicht eben nicht aus, sich auf die subjektive Einbildung eines „alten Hasen“ zu verlassen, auch dann nicht, wenn er Andreas Bowenschulte heißt.
Mao sagt zu diesem Thema: „Willst Du den Geschmack einer Birne kennenlernen, mußt Du sie in Deinem Mund zerkauen (...)!“ Oder solltest Du das schon alles vergessen haben, Genosse?
Maoistische Kreisliga-Bewegung zur Lösung der Widersprüche im Volke / Aufbauorganisation: „Letzter Versuch“, Lutz Weihe, Pressesprecher des Politbüros
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