■ BRIEFE AN RUSHDIE: Nicht einmal die Familie
„Es fällt mir schwer, Ihnen einen Solidaritätsbrief zu schreiben“ — so beginnt der Brief der iranischen Exil-Schriftstellerin Fahimeh Farsaie an Rushdie. Farsaie erinnert an iranische und nichtiranische „Autoren und Journalisten, (die) hingerichtet und in Massengräbern mit anderen politischen Gefangenen begraben worden sind. (...) Selbstverständlich tauchten ihre Namen nirgendwo in einer Zeitung auf. Niemand, nicht mal ihre Familie, durfte für sie eine Trauerfeier veranstalten. Sie blieben ungeehrt.“ Morgen folgt der Brief von Manuel Vásquez Montalbán. SEITE 15
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