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Neuer Schutzwall zum LibanonIsrael mauert sich weiter ein

Ein Teil der Grenze zum Libanon wird bald durch eine Mauer markiert. Das mehrere Meter hohe Bauwerk soll einen israelischen Grenzort schützen.

Die israelische Armee (links) baut wieder eine Mauer. Die internationale Armee (rechts) schaut wieder zu. Bild: reuters

JERUSALEM afp | Israel hat am Montag mit dem Bau einer mehr als einen Kilometer langen Mauer an seiner Grenze zum Libanon begonnen. Wie das Militär mitteilte, ist der Bau mit der libanesischen Armee und den UN-Friedenstruppen im Südlibanon (FINUL) abgesprochen.

Die Mauer solle „Spannungen“ an der Grenze verhindern, sagte ein Armeesprecher. Der israelische Rundfunk berichtete, die Mauer solle mehrere Meter hoch werden und den israelischen Grenzort Metulla vor Schüssen aus dem Libanon schützen. Die Bauarbeiten sollen demnach mehrere Wochen dauern.

Die Armee hatte den Bau der Mauer bereits im Januar angekündigt. Damals gab sie an, die Anlage zum Schutz neu errichteter Gebäude in Metulla vor Schüssen aus dem libanesischen Grenzort Kfar Kila errichten zu wollen.

Israel und der Libanon befinden sich offiziell im Kriegszustand. Vertreter der Armeen beider Länder treffen sich jedoch unter FINUL-Vermittlung regelmäßig zu Gesprächen über die Lage an der Grenze. Israel baut derzeit auch an seiner Grenze zu Ägypten eine riesige Sperranlage, um sich vor illegaler Einwanderung zu schützen.

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24 Kommentare

 / 
  • LB
    Leo Bronstein

    Anna hat vollkommen recht.Das was dem überwiegenden Teil der Israelkritiker fehlt,sind Sachkenntnis und ein klares Bild davon was den Ursprung jeglicher emanzipatorischer Bewegungen ausmacht.Jahrhundertelang haben Menschen gegen religiöse Bevormund gekämpft und es geschafft sich von dieser zu befreien.Und das ist nicht Schnee von gestern.Die Freiheit ist das höchste Gut was es gilt anzustreben und zu verteidigen! Wenn wir nicht wieder und wieder bereit sind radikal und mit aller Entschlossenheit die Errungenschaften der Aufklärung zu verteidigen,werden wir eines Tages,wie die Israeli`s,eine Riesenmauer um alle Regionen in den noch soetwas wie Freiheit herrscht hochziehen müssen.Nur aus der Geschichte lernen,heißt Fehler vermeiden.

  • SF
    Sani fast gelyncht

    Ein Auto mit Palästinensern fährt zu schnell und verunglückt. Zwei junge Frauen sind verletzt. Ein israelischer Rettungswagen von MDA kommt zu Hilfe. Während die Sanitäter die Opfer behandeln, hält ein Auto mit Angehörigen der Frauen. Sie beschimpfen die Sanitäter und greifen sie tätlich an. Mit knapper Not entgehen die Sanitäter einem Lynchmord. Der Rettungssanitäter versucht, seine Mitarbeiter zu schützen und wird krankenhausreif geschlagen. Soldaten retten die Sanitäter schließlich. Die Angreifer sind Bewohner Ost-Jerusalems, mit israelischen Ausweisen. "Ich habe viele Sachen erlebt und behandelte viele Araber, die bei Unfällen verletzt wurden. Aber ich habe so etwas noch nie erlebt", sagte er. "Es tut weh. Meine Aufgabe ist es, zu helfen und Menschen retten. Es ist wirklich traurig, wie es endete" sagte der Sanitäter. http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4230906,00.html

  • SF
    Sani fast gelyncht

    Ein Auto mit Palästinensern fährt zu schnell und verunglückt. Zwei junge Frauen sind verletzt. Ein israelischer Rettungswagen von MDA kommt zu Hilfe. Während die Sanitäter die Opfer behandeln, hält ein Auto mit Angehörigen der Frauen. Sie beschimpfen die Sanitäter und greifen sie tätlich an. Mit knapper Not entgehen die Sanitäter einem Lynchmord. Der Rettungssanitäter versucht, seine Mitarbeiter zu schützen und wird krankenhausreif geschlagen. Soldaten retten die Sanitäter schließlich. Die Angreifer sind Bewohner Ost-Jerusalems, mit israelischen Ausweisen. "Ich habe viele Sachen erlebt und behandelte viele Araber, die bei Unfällen verletzt wurden. Aber ich habe so etwas noch nie erlebt", sagte er. "Es tut weh. Meine Aufgabe ist es, zu helfen und Menschen retten. Es ist wirklich traurig, wie es endete" sagte der Sanitäter. http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4230906,00.html

  • AP
    Anna P.

    Wenn die Israelis Siedlungen im Westjordanland bauen, tun sie das nicht auf dem „Land der anderen” weil das Westjordanland den Israelis genauso gehört wie den Palästinensern.

     

    VOR der Staatsgründung Israels gehörte das Westjordanland zum britischen Mandatsgebiet Palästina, das alle dort lebenden Menschen - Juden, Christen, Muslime, Drusen etc. - einschloss. Israelis sind also genauso Palästinenser wie Muslime.

     

    DAVOR gehörte das Westjordanland über 400 Jahre zum osmannischen Reich.

    Als Israel 1949 von seinen arabischen Nachbarn angegriffen wurde, wurde das Westjordanland und Ostjerusalem von Jordanien besetzt und alle Juden die dort lebten vertrieben.

    Als Israel 1969 erneut angegriffen wurde, hat es u.a. das Westjordanland und Ostjerusaelem erobert und erstmals seit 1949 konnten wieder Juden an heiligen Städten im Westjordanland siedeln.

     

    Ein osmannisches Reich gibt es nicht mehr. Und es gibt und gab noch nie einen Staat Palästina, zu dessen Staatsgebiet das Westjordanland gehören könnte. Deshalb kann das Westjordanland auch nicht als besetztes Gebiet betrachtet werden - es ist ein umstrittenes Gebiet, auf das Israel und die dort lebenden Araber, die sich erst seit den sechziger Jahren Palästinenser nennen, einen Anspruch erheben.

     

    Wahrscheinlich hätten die Israelis besser - wie die Jordanier damals die Juden, die Polen die Deutschen in Pommern, die Türken die Griechen in Nordzypern – alle dort lebenden Araber vertreiben oder in die Wüste schicken sollen wie die Türken die Armenier, dann hätten sie das Problem heute nicht. Haben sie aber nicht - sie haben auf Frieden gehofft, den es bis heute nicht gibt, und das liegt sicher nicht an den Israelis!

     

    Es liegt auch nicht an den Israelis, dass es bis heute keinen Staat Palästina gibt. Die Staatsgründung wurde immer verhindert, weil die Palästinenser bisher immer GANZ Palästina haben wollten und in den diversen Friedensverhandlungen völlig überzogene Forderungen an Israel gestellt und mit dem Terror sowieso nie aufgehört haben. Schließlich haben die Israelis sich sowohl aus Gaza als auch aus dem Westjordanland zurückgezogen und den Palästinensern die Verwaltung übergeben, damit die ihren Staat aufbauen können. Und was haben sie dafür bekommen? Dass die Palästinenser Israel und jüdische Siedler im Westjordanland (in Gaza gibt es ja schon keine mehr) permanent bedrohen, ermorden und beschießen und das eventuell zukünftige Palästina judenrein machen wollen!

     

    In Israel leben über eine Million Israelis arabischer Abstammung. Wieso sollten also im Westjordanland oder einem zukünftigen Staat Palästina nicht auch Juden leben?

     

    Zu fordern, dass diese Gebiete gefälligst judenrein bleiben sollen, ist genauso rassistisch wie die Aufforderung der Hamas in ihrer Charta, alle Juden zu töten und hat nichts, aber auch gar nichts mit Friedensverhandlungen zu tun!

     

    Und dass sich eine große Zahl der Kommentatoren NICHT darüber aufregt, das die Israelis von der Hisbollah im Libanon mit terroristischen Anschlägen mit dem Ziel so viele Juden wie möglich zu töten derart bedroht wird, dass es sich zum SCHUTZ einmauern muss, lässt tief blicken und erklärt im Nachhinein, wie es Hitler gelingen konnte, 6 Millionen Juden zu töten.

     

    An der Wand einer Halle des Diaspora-Museums auf dem Tel Aviver Universitätscampus gab es eine Inschrift:

     

    „In the year 1936, Adolf Hitler began his campaign against the Jews of Europe. He exterminated 6,000,000 Jews, including 1 1/2 million children. As the Jews of Europe desparately fought for their lives, the world stood by in silence.“

     

    Heute schweigt sie nicht. Heute redet sie den Mördern das Wort.

  • S
    Senckbley

    I.Q.: „... die jahrhundertealten gewachsenen Beziehungen der indigenen Bevölkerung...“

     

    Totaler Quatsch. Die Vorstellung, dass es vor 1917 eine völkische palästinensische Siedlungsgemeinschaft gegeben hätte, ist ein Wunschbild. Vor der Rückkehr der Juden in ihr Land, im späten 19. Jahrhundert, gaben sich Menschen aus allen möglichen osmanischen Provinzen in „Palästina“ die Klinke in die Hand. Vor allem nach der ägyptischen Besetzung (1831–1840) ließen sich viele Ägypter dort nieder. Seriöse Quellen schätzen, dass über 25% der damaligen Bevölkerung „Palästinas“ im Sog dieser ägyptischen Invasion ins Land kamen.

    Woraus folgt: DAS palästinensische Volk, das sich seit Hunderten von Jahren friedfertig von der eigenen Scholle ernährt, ist eine Erfindung von Sozialromantikern und palästinensischen Spin Doctors.

  • M
    maoam

    Was ist denn "rotbrauner" Müll?

     

    Linksfaschisten und Rechtskommunisten, nicht wahr?

     

    Alles dasselbe, nur die Demokraten, die sich die Todesstrafe für Regimekritiker wünschen sind die wahren Menschenrechteler. Die Demokraten die die Unterdrückung und Ermordung anderer Völker gutheißen, stehen erhaben über diesen Links-Rechts-Spinnern.

     

     

    Mehrdad, leider ist es halt mal so, dass die Netanjahu eine Rechtsaußen-Regierung ist, mit ehemaligen Schlägern als Außenminister inklusiver rassistischer Äußerungen, wobei man hier genau genommen radikal-religiöse Äußerungen sieht.

     

    Also die Netanjahu-Regierung ist schon mal keine der demokratischen Mitte.

     

     

    Rechtsradikale bzw. Radikal-religiöse haben in Israel die Oberhand. Jeder der Frieden will wird als Verräter tituliert und umgebracht.

     

     

    Wurde der israelische Ministerpräsident Jitzhak Rabin von der menschenfressenden Hamas umgebracht oder von einem "Demokraten"? Na?

     

     

    Es gibt radikal-jüdische Parteien die die Vertreibung aller Ausländer forern. Ebenso die Unterdrückung der Frauen und aller anderer Religionen.

     

    Dass diese Demokraten dann noch den Ersteinsatz von Atomwaffen fordern ist dann letzendlich der endgültige Beweis der tiefen Verankerung Menschenrechtlicher Werte in der Israelisch-jüdischen Gesellschaft.

     

    Irael fühlt kann sich nur als kleiner starker Mann aufgrund der milliardenschweren Waffen- und Geldgeschenke aufführen. Mit anderer Leuts Waffen und Technik die überlegenheit israelisch-jüdischer Gesellschaft demonstrieren.

     

     

    Ohne diese fortwährenden Unterstützung könnten die Israelis nicht mal Tomaten anbauen.

     

    Dankbarkeit? Nicht zu sehen, eher Großmachtbestreben.

     

    Es gibt natürlich auch noch ein paar Gescheite Israelis, so wie Uri Avnery, Shlomo Sand...und auch Jitzhak Rabin...der ursprpünglich nicht viel von den Arabern gehalten hat, dann aber dennoch über seinen Schatten gesprungen ist und die Hand zum wahren Frieden ausgestreckt hat.

     

    Das hat ihn sein Leben gekostet. Ermordet von Demokraten.

  • MS
    meine sache

    Wenn Israels Gesellschaft nur Krieg kennt, dann müsste, um in den Rollenklischees zu bleiben, auch Deutschland nur Weißwurst und Holocaust, der Iran nur Religion und Repression und die USA nur Fast Food und Invasionen kennen.

     

    Das ist Blödsinn. Jede Gesellschaft ist in sich differenziert. Während in Jerusalem lauter Kameras stehen, steigt in Tel Aviv einer der größten CSDs (Christopher Street Day) der Welt.

    Die Unterschiede allein zwischen den beiden Städten ist ein wenig so wie Christina(autonomer "Staat" in Kopenhagen) und Peking (rein von der Sicherheit her).

     

    Als ob sich die Israelis freiwillig in den Tod stürzen für 5 cm Wüste und ich glaube auch nicht, dass die Palästinenser es so toll finden, dass die Hamas sich in den sozialen Stationen einnistet.

     

     

    Fraglich bleibt, ob mensch die Hamas und ihre Feuerwerksraketen mit den Atomwaffen Israels vergleichen will und ob die israelische REGIERUNG, sich bereit erklärt, gefühlte 50% des arabischen Öls nachts grün leuchten zu lassen - denn wenn ALLE AKWs im Iran hochgehen, dann ist bis Dubai Sperrzone.

  • I
    I.Q

    Wichtig an diesem Szenario ist, dass der Staat Israel die jahrhundertealten gewachsenen Beziehungen der indigenen Bevölkerung auf beiden Seiten der im Grunde durch die Briten geschaffenen Grenze unterbindet.

    Zudem kommen noch die voneinander durch die Vertreibung auseinandergerissenen palästinensischen Familien die Unterbrechung der Grenzkontaktmöglichkeiten zu spüren, denn bislang konnte man sich dort wohl über den Zaun hinweg unterhalten. Der Norden des heutigen Israel gilt als einer der Schwerpunkte verbliebener, arabischer Bevölkerung.

    Die Kolonisten dürfte das kaum stören, denn die haben keine verwandtschaftlichen Beziehungen über die Grenze hinweg.

     

    Eine weitere Folge des Zyonismus muss man somit zur Kenntnis nehmen.

  • M
    mehrdad

    "israelkritik" in perfektion:

     

    -Die jüdisch-israelische Gesellschaft kennt tatsächlich nur Kriege und Mord und Gewalt.

     

    -So wie es ihre Religion befiehlt: Auge um Auge, Zahn um Zahn.

     

    -Nur wird der Untergang wohl mit einem lauten nuklearen Knall einhergehen. Religiöse Fanatiker werden schon versuchen, den Rest der Welt noch mitzunehmen, in den untergang.

     

    Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte, wenn ich so einen rotbraunen müll lese, wie von maoam.

  • M
    maoam

    Die jüdisch-israelische Gesellschaft kennt tatsächlich nur Kriege und Mord und Gewalt. Tagtäglich werden Untergangsszenarien heraufbeschworen. Die israelische Gesellschaft ist ziemlich paranoid und schizophren. Und gibt man solchen Menschen noch moderne Waffen, dann passiert was passiert.

     

    So wie es ihre Religion befiehlt: Auge um Auge, Zahn um Zahn.

     

    Israel ist für das Judentum alles andere als Glück. Es wirkt dem Untergang der jüdischen Religion nicht entgegen, sondern dieser High-Tech-Staat wird an seinem eigenen Gewinnstreben zugrunde gehen. Die demografische Entwicklung.......

     

    Von daher. Tja, die meisten jüdischen Israelis wollen dann doch lieber auf Techno-Parties gehen, statt die Thora zu studieren.

     

    Nur wird der Untergang wohl mit einem lauten nuklearen Knall einhergehen. Religiöse Fanatiker werden schon versuchen, den Rest der Welt noch mitzunehmen, in den untergang.

  • MS
    meine sache

    Warum mensch sich so auffregt verstehe ich nicht, vor allem nicht bei der Überschrift.

     

    Schutzwall ist zutreffend, dass Israel sich weiter einmauert ist zutreffend und dass zu Ägypten hin eine Mauer gebaut wird ist ebenso zutreffend.

     

    Natürlich kann mensch nun moralisch argumentieren und sagen, dass die Verpackung der Wahrheiten einfach zu trocken ist, aber dann könnte mensch ja auch für pro-Israel "konkret" oder "bahamas" lesen und für den Rest einfach die BILD - da gibts immer tolle Verpackung und wenig Inhalt.

     

     

    Es ist auch egal wer da unten Recht hat - beide Seiten haben schlagkräftiges Militär, mit dem sie auf Zivilisten losgehen. Ob ich mit blauer oder mit grüner oder roter Fahne töte, ist dem Toten egal.

    Und so eine Mauer ist zwar dem Frieden nicht dienlich, aber dem Krieg sicherlich auch nicht.

     

     

    Und wer weiß, wenn die Araber sich einig wären, die Palästinenser akzeptieren könnten, dass 90% auch schön sind und die Israelis eine Regierung wählen würden, die nicht zwanghaft versucht die halbe Westbank mit Siedlungen und Israelfahnen (gegen israelisches Recht) zu zubomben.

  • M
    mehrdad

    werter daniel,

     

    als israeli brauchen sie gerade bei der TAZ nicht sachlichkeit und objektivität zu erwarten.

     

    linke und rechte heulen rum, weil israelkritik angeblich tab ist und doch sind ihre zeitungen überpropotional und zu 100% negativ von israel besessen.

     

    lieber daniel,

     

    den meisten deutschen sind die toten juden von damals heilig, während die lebenden, wehrhaften lästig sind.

     

    übrigens waren meine frau und ich in jerusalem und bei "burger bar" (haben beide filealen besucht) gibt es den besten burger der welt.:)

  • L
    Lea

    Fast alle Kommentare hier stimmen mich traurig, denn sie spiegeln so sehr wieder, was diesen Konflikt zu großen Teilen ausmacht und nicht enden lässt: Das ständige Mit-dem-Finger-auf-die-anderen-Zeigen, das ständige Betonen der Fehler und schrecklichen Taten der "Gegenseite", der "Bösen", der "Anderen", die "uns" ja so fern sind... das in diesem Teil der Welt viele schreckliche Dinge geschahen und immer noch und wieder geschehen (auf beiden/allen "Seiten"!) ist sehr wahr.

    Und doch oder gerade darum: Sollten wir nicht aufhören, immer wieder auf die Missetaten der "Anderen" zu zeigen um erneute Maßnahmen, Mauerbauten, Selbstmortattentate zu rechtfertigen? Erkennt denn niemand den nicht endenden Kreislauf, der sich daraus ergibt, der sowohl wurzel als auch Triebmittel dieses Konflikts zu sein scheint?

    Geht es nicht darum, endlich anzuerkennen, dass Verallgemeinerungen wie "Israelis", "Palästinenser" etc hier unangebracht sind?

    Geht es nicht darum einen Dialog zwischen Menschen, Betroffenen und Opfern auf allen Seiten zu schaffen, um so endlich zu erkennen, dass genau jene auf allen "Seiten" zu finden sind?

    Ich denke nur so könnte diese triviale Stigmatisierung von einem Volk als böse enden und Frieden entstehen.

  • S
    Senckbley

    Christine: „Auch sollte man nicht auf dem Land anderer bauen.“

     

    Man sollte auch Israel nicht angreifen (1948, 1967, 1973) und sich hinterher beschweren, wenn dies Land die Gebiete nicht ohne Sicherheitsgarantie wieder preisgibt. In Camp David hat Israel weitreichende Zugeständnisse an die palästinensische Seite gemacht (u.a. Aufgabe von 97% der besetzten Gebiete), aber auch von den Palis den Verzicht auf zukünftige territoriale Ansprüche sowie die Beendigung des Konflikts verlangt. Die palästinensische Seite hat ohne Gegenvorschlag abgelehnt. Wer denken kann, weiß warum.

  • D
    Daniel

    Willy und andere haben Recht! Als israelischer Bürger wäre ich froh über eine Mauer, die mich vor Mördern schützt. Warum diese suggestive Überschrift?

  • SD
    Stimme der Demokratie

    Diese egoistischen Zionisten, wollen einfach ihr Leben schützen, diese kleinlichen Friedensgegner. Warum können die sich nicht einfach als Zeichen des guten Willens erschießen lassen? Sollen sich nicht wundern, wenn sich die Nachbarn provoziert fühlen.

  • F
    Franzi

    Wer ständig neue Siedlungen auf dem Land seiner Nachbarn baut, der möchte keinen Frieden.

  • C
    Christine

    Mit Waffen und Beton kann man keinen Frieden machen. Auch sollte man nicht auf dem Land anderer bauen.

  • T
    Tim

    Die Überschrift müsste lauten "Kriegslüsterne israelische Regierung mauert den Frieden immer weiter aus"!

  • V
    vic

    Und als Abschluss empfehle ich ein Dach obendrauf- Atombombensicher! Vielleicht genügt das dann endlich mal.

  • M
    mehrdad

    wie sagte der heimliche herrscher des libanons, der hisbollah chef nasrallah?

     

    "es ist gut, wenn alle JUDEN in israel zusammenkommen. dann müssen wir sie nicht lange suchen".

     

    tja, wenn ein zivilisiertes land von solche wilde bestien umzingelt ist, dann sichert man halt sein zuhause.

     

    ich warte aber auf die ersten "berliner mauer" vergleiche der graSS fraktion.

     

    frau knaul hat ja schonmal vorarbeit geleistet.

  • PB
    paul b

    wer sich selber ausgrenzt und nicht auf seine nachbarn zugeht, darf keine freundlichkeit erwarten. israel kann keinen frieden. israel kann nur krieg. auf lange sicht, tut es mir leid um irsael.

  • MN
    Mein Name Geht Euch Nix An

    Kann mich dem guten Willy nur anschließen. Schon mal Ursache und Wirkung überdacht?

    Fällt Deutschen ja traditionell schwer wenn das Schlagwort Israel auftaucht... Aber glaubt ihr ernsthaft jemand mauert sich freiwillig ein?

  • W
    willy

    Die Überschrift müßte lauten: "Israel wird weiterhin bedroht"!