Neue James-Bond-Romane: Sherwood wird erste 007-Autorin
Die britische Schriftstellerin Kim Sherwood schreibt als erste Frau über den fiktiven Geheimagenten James Bond. Ihr erstes Buch soll 2022 erscheinen.
„James Bond ist eine bleibende Liebe meines Lebens und damit wird ein Traum war“, twitterte Sherwood, die 2019 als „Young Writer of the Year“ ausgezeichnet wurde. Die Autorin hat selbst eine familiäre Verbindung zu 007. Sherwoods Großvater war der Schauspieler George Baker, der unter anderem 1969 eine Nebenrolle in dem James-Bond-Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ spielte.
Den ersten James-Bond-Roman „Casino Royale“ hatte Ian Fleming 1953 veröffentlicht. Aus seiner Feder folgten elf weitere Romane und mehrere Kurzgeschichten über den Agenten, dessen Abenteuer seit den 60er Jahren auch im Kino erfolgreich sind. Nach Flemings Tod 1964 wurden mehrere Autoren beauftragt, neue 007-Bücher zu schreiben, darunter Kingsley Amis, John Gardner und Raymond Benson. Zuletzt ließ Anthony Horowitz in seinen Bond-Roman „Trigger Mortis“ (2015) sogar unveröffentlichtes Material von Fleming einfließen.
In den neuen Geschichten von Sherwood, die zeitlich in der Gegenwart angesiedelt sind, wird Bond zumindest am Anfang allerdings nicht selbst im Mittelpunkt stehen. „James Bond wird vermisst, ist vermutlich gefangen genommen oder getötet worden“, hieß es in einer Kurzbeschreibung des Verlags Harper Collins. Nun müsse eine neue Generation von Agenten eine globale Bedrohung bekämpfen.
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