Zu den Gewinnern der Golden Globes 2021 gehört „Das Damengambit“, die Deutsche Helena Zengel geht leer aus. Die Preise geben meist schon Hinweise auf die Oscars.
Die taiwanische Familientragödie „A Sun“ von Chung Mong-hong ist ein unberechenbar erzählter Film. Netflix hat ihn in seinem Angebot etwas versteckt.
Eine Frau, die es den Mafiamännern mal so richtig zeigt! Das könnte freuen in dem Film „I care a lot“. Wäre Marla nicht selbst so ein kaltes Biest.
Komikerin Abby Govindan gibt sich als Urheberin der Serie „Emily in Paris“ aus. Ihre Kritik richtet sich gegen die weiße Mainstream-Unterhaltung.
Die Nominierungen für die „Golden Globes“ wurden bekannt gegeben. Vieles ist erfreulich – aber die beste Serie „I May Destroy You“ fehlt überraschend.
Sam Levinsons Film „Malcolm & Marie“ ist ein Beziehungsdrama. Das Kammerspiel stellt zugleich Fragen nach gegenseitigem Erkennen.
„Pretend It’s a City“ feiert die messerscharf komische New Yorker Autorin Fran Lebowitz. Regie führt ihr langjähriger Freund Martin Scorsese.
Auf den ersten Blick ist sie so oll wie nur was: die Serie „Dawson's Creek“ von 1998. Warum hat Netflix sie also wieder ausgegraben?
Die Adaption des Buchs „Der weiße Tiger“ ist eine Satire auf das indische Kastensystem. Zugleich erzählt er von Ungerechtigkeit.
„Ma Rainey’s Black Bottom“ ist eigentlich ein Theaterstück und lebt von Sprache. Doch Regisseur George C. Wolfe gelingt die filmische Übertragung.
Im Spielfilm „Pieces of a Woman“ von Kornél Mundruczó spielt Vanessa Kirby mit unorthodoxer Energie eine trauernde Frau.
Alle hängen auf dem Sofa und gucken Netflix, nur die rüstigen Senior*innen gehen tapfer spazieren. Alles wie immer zwischen den Jahren – oder doch nicht?
Die neue Netflix-Serie „Bridgerton“ handelt von der britischen Upperclass im 19. Jahrhundert. Zum Glück nimmt sie sich viele historische Freiheiten.
1.500 Jahre alt und immer noch fies: Spätestens seit der Netflix-Serie The Queen's Gambit erlebt das gute alte Schach einen Boom.
Eine Studie des Wirtschafsministerums prognostiziert fatale Folgen für die Kulturbranche. Es drohen Pleiten und Monopolisierung.
Die britische Königsfamilie kommt in „The Crown“ nicht gut weg. Viele fordern nun eine Warnung, dass die Serie fiktiv sei. Doch ist das nötig?
„Mank“ handelt vom Drehbuchautor des Klassikers „Citizen Kane“. Regisseur Fincher rechnet darin mit Hollywoods Historie ab.
Der „Big Cat Public Safety Act“ soll in den USA dem Großkatzengeschäft einen Riegel vorschieben. Auftrieb bekam es durch die Doku „Tiger King“.
„Bir Başkadır – Acht Menschen in Istanbul“ ist das Psychogramm einer Gesellschaft. Darin konkurriert der Hodscha mit der Psychiaterin.
Indische Hindu-Hardliner mobilisieren aus Furcht vor demografischen Veränderungen gegen Liebesbeziehungen mit Muslimen – und zeigen Netflix an.
Prinz Charles und Camilla haben die Kommentarfunktion auf Twitter deaktiviert. Die Häme wegen des Netflix-Hits „The Crown“ war ihnen wohl zu viel.
In ihrem Film „Was wir wollten“ erzählt die Regisseurin Ulrike Kofler von einem Paar mit Kinderwunsch – und nimmt die Figuren ernst.
J. D. Vance' Memoiren galten als Erklärung für Trumps Rückhalt in der weißen Unterschicht. Ron Howard verfilmt sie als neoliberale Erfolgsstory.
Die Netflix-Doku „Die drei Tode der Marisela Escobedo“ erinnert an die Morde an der Mexikanerin und ihrer Tochter. Der Film kommt zur richtigen Zeit.
Ein paar kleine, gar nicht barbarische Anmerkungen zur neuen Netflix-Serie „Barbaren“ – mit Leitkultur und Migrationshintergrund.
In der neuen Netflix-Serie spielt Berlin laut Drehbuch keine Rolle. Tatsächlich ist die Stadt aber dauerpräsent, auch wenn man es nicht immer sieht.
Weil lateinamerikanische Telenovelas immer freizügiger werden, wenden sich immer mehr Latinx lieber türkischen Produktionen zu.
In Frankreich testet Netflix ein lineares Angebot mit fester Abfolge wie im Fernsehen. Nichts entscheiden zu müssen liegt auch bei Streaming im Trend.
Apple hat die Rechte an „The Peanuts“ gekauft. Hundertausende US-Amerikaner*innen wollen die Kinderserie auch ohne Abo sehen.
Die neue Netflixserie „Das Damengambit“ erzählt von einem Mädchen, das alle Schachmatt legt. Es ist der heimliche Hit dieses Pandemieherbsts.
In „Little Hope“ geht es um eine Familientragödie. Der Horror liegt im Druck, die Geschichte zu einem möglichst guten Ende zu führen.
Die Netflix-Miniserie „Barbaren“ bemüht sich um Detailtreue und ist historisch sauber gearbeitet. Leider bleibt sie im „Terra X“-Schmodder stecken.
Nach Hitchcock hat Ben Wheatley den Roman „Rebecca“ für Netflix verfilmt – mit queerem Subtext und altbackenen Frauenbildern.
Seit seiner Veröffentlichung Anfang Oktober auf Netflix ist der nigerianische Film „Òlòtūré“ zu einem Überraschungserfolg geworden.
„Star Trek“ galt immer als progressiv, dabei gab es fast keine queeren Figuren. Das ändert sich in der dritten Staffel „Star Trek: Discovery“.
Unsere Autorin wohnt seit kurzem mehr in Rom als in der französischen Hauptstadt. Gegen das Vermissen hilft ihr ein klischeebeladener Netflix-Hit.
Eine Netflix-Serie übers Sterben mit Anke Engelke: Erst ist da ein bisschen viel Klamauk, dann wird aber doch noch etwas Ganzes draus.
In der Netflix-Serie „Rohwedder“ geht es um den Mord am Treuhandchef 1991 – aber auch um Frauen, die während der Wende ihre Jobs verloren.
„Einigkeit und Mord und Freiheit“ ist die erste eigene deutsche Netflix-Dokuserie. Ein Blick hinter die Kulissen der neuen ARD und ZDF-Konkurrenz.
Wer steht hinter dem Mord an Treuhandchef Detlev Rohwedder? Eine neue Netflix-Serie meint: wohl eher staatliche Agenten.
Die Netflix-Serie „Ratched“ über eine sadistische Krankenschwester ist bunt und queer. Leider dominieren die Psychiatrie-Klischees.
In der Serie „High Score“ gelingt ein unterhaltsamer und informativer Blick zurück zu den Anfängen modernen Gamings.
Bisschen Mode, bisschen Liebe: Die indische Designerin Masaba Gupta gibt ihr Schauspieldebüt in der Netflix-Mockumentary „Masaba Masaba“.
Mitmachen ohne mitzuspielen: Immer öfter können Zuschauer:innen die Handlung von Filmen und Serien aktiv beeinflussen.
In „Selling Sunset“ verkaufen Makler:innen Villen in Los Angeles. Die Show ist weder innovativ noch spannend. Warum wird sie so gehypt?
In „Biohackers“ soll alles ganz schnell gehen und Spannung erzeugt werden. Schade, denn mehr zu verstehen wäre beim Thema Gentechnik nicht verkehrt.