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Neonazis planen eigenes Zentrum

BERLIN taz ■ Bundesweit versuchen derzeit Neonazis mit einem „Spendenaufruf für ein nationales Projekt“ im Sachsen-anhaltischen Sangerhausen Spendengelder und Unterstützung beim Aufbau eines Nazizentrums zu sammeln. Das berichtete der Informationsdienst „blick nach rechts“. Laut Bericht gehe aus dem Spendenaufruf hervor, dass in Sangerhausen „ansässige Neonazis im Besitz eines 5.000 qm großen Grundstücks, auf dem sich auch ein renovierungsbedürftiges Achtfamilienhaus befindet“, sind. Dieses Haus solle künftig von „sozial schwachen nationalen Familien“ genutzt werden. Drahtzieher soll ein Mitglied der „Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige e.V.“ sein. Die Existenz des Spendenaufrufs bestätigte die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Carsten Hübner (PDS).

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