Naturkatastrophe in Indonesien: Dutzende Tote bei Überschwemmungen
Starkregen hatte an Silvester die Hauptstadt und Umgebung unter Wasser gesetzt, es kam zu Erdrutschen. Die Opferzahlen könnten noch weiter steigen.
Ein Sprecher der indonesischen Katastrophenschutzbehörde sagte, die Opferzahlen könnten womöglich noch steigen. In der Region Lebak wurden acht Menschen vermisst. Dort gab es Berichte über weitere Todesopfer, die zunächst aber nicht bestätigt wurden.
Die bis Donnerstagvormittag gezählten Toten ertranken in den Fluten, wurden von Erdmassen zugeschüttet oder starben an Unterkühlung. Ein 16-Jähriger wurde durch einen Stromschlag getötet.
Um weitere ähnliche Unglücke zu verhindern, war am Mittwoch die Stromversorgung in vielen Teilen der Metropole gekappt worden. Ein Flughafen von Jakarta blieb wegen überfluteter Rollfelder vorübergehend geschlossen, mehrere Zugverbindungen waren lahmgelegt.
Starkregen hatte am Silvestertag weite Teile des Großraums Jakarta mit seinen rund 30 Millionen Einwohnern unter Wasser gesetzt. Viele Häuser wurden von verschlammtem Wasser geflutet, in Randbezirken der Stadt kam es zu zahlreichen Erdrutschen. Nach Behördenangaben wurden allein in Jakarta rund 31.000 Menschen in Sicherheit gebracht.
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