Nachfolge von Günther Jauch: Anne Will nun wieder sonntags
Seit Günther Jauch den Abschied vom Sonntagabend in der ARD verkündet hat, wurde über die Rückkehr von Anne Will spekuliert. Die ARD bestätigt das jetzt.
Anne Will kommentierte ihren Wechsel in der Pressemitteilung des NDR: „Ich mache den Mittwoch mit großem Spaß, aber es ist auch ein schönes Angebot, demnächst auf den Sonntag zu wechseln. Mein Team und ich haben entschieden, wir machen das, wir haben da Lust zu.“
Der Tagesspiegel hatte zuvor bereits berichtet, die Weichen innerhalb der ARD für Will als Jauch-Nachfolgerin seien gestellt. 2011 musste sie den beliebten Sendeplatz nach dem „Tatort“ an Jauch abgeben und talkt seitdem immer mittwochs. Es blieben noch Frank Plasberg am Montag und Sandra Maischberger am Dienstag.
Wie der derzeitige Sendeplatz von „Anne Will“ am Mittwoch ab dem kommenden Jahr genutzt wird, ist noch offen. Einigkeit besteht in der ARD darüber, dass es kein neues politisches Talkformat auf diesem Platz geben wird.
Jauch hatte das NDR-Angebot einer Vertragsverlängerung über das Jahr 2015 hinaus vergangene Woche abgelehnt. Er hatte berufliche und private Gründe angegeben, ohne diese zu präzisieren. Jauch moderiert den ARD-Talk seit Herbst 2011.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Exklusiv: RAF-Verdächtiger Garweg
Meldung aus dem Untergrund
Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt
Vieles deutet auf radikal-islamfeindlichen Hintergrund hin
Keine Konsequenzen für Rechtsbruch
Vor dem Gesetz sind Vermieter gleicher
Wahlprogramm von CDU und CSU
Der Zeitgeist als Wählerklient
Russische Männer auf TikTok
Bloß nicht zum Vorbild nehmen
Anschlag in Magdeburg
„Eine Schockstarre, die bis jetzt anhält“