■ Nach Rücktritt des Vize-Regierungschefs: Schochin nennt Reformer als mögliche Nachfolge
Moskau (dpa) – Nach seinem Rücktritt vom Amt des russischen Vize-Regierungschef hat Alexander Schochin den Reformer Boris Fjodorow als möglichen Nachfolger genannt. Aber auch der frühere Präsidentenberater Alexander Liwschiz sei als stellvertretender Ministerpräsidenten geeignet, sagte Schochin am Samstag in Moskau laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Interfax.
Ein Dekret über die Entlassung des 46jährigen lag zunächst allerdings nicht vor. Schochin war am Vorabend aus Protest gegen die Bestätigung von Michail Sadornow als Finanzminister zurückgetreten.
Schochin bezeichnete Sadornow, der auch der vorangegangenen Regierungstruppe angehörte, als einen der Hauptverantwortlichen für die Finanzkrise in Rußland.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
