Nach Anschlägen in Bangkok: Ein Verdächtiger stellt sich

Ein Mann, der verdächtigt wird, an den Anschlägen in Bangkok beteiligt gewesen zu sein, hat sich gestellt. Er habe beteuert, Touristenführer zu sein, so die Polizei.

Menschen stehen mit Weihrauchstäbchen und Blumen

Beten am Erewan-Schrein: an dieser Stelle fand der Anschlag statt. Foto: reuters

BANGKOK dpa | Nach den blutigen Anschlägen in Bangkok hat sich ein von der Polizei gesuchter Tatverdächtiger gestellt. Er habe beteuert, Touristenführer zu sein, sagte ein Polizeisprecher. Unklar war zunächst, ob die Polizei den Mann als Tatverdächtigen definitiv ausschließt.

Der Mann war auf dem Video einer Überwachungskamera am Tatort zu sehen. Es sah so aus, als schirmte er mit einem weiteren Mann dort den Hauptverdächtigen ab, der an einer Sitzbank einen Rucksack deponierte. Die Polizei vermutet, dass darin die Bombe versteckt war. Der Mann mit dem Rucksack ist noch auf freiem Fuß.

Auf demselben Video ist auch eine Frau zu sehen, die sich nach Polizeieinschätzung auffällig benahm. Auch sie sah so aus, als versuche sie, den Mann vor Blicken umstehender Menschen abzuschirmen.

Bei dem Anschlag an einem von Gläubigen und Touristen besuchten Schrein waren am Montag 20 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 120 verletzt worden, darunter zahlreiche Ausländer.

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