Private Briefe des Beamten Oscar Toepffer sollen wieder in der Schublade verschwinden – obwohl sie sein Hadern mit der NS-Diktatur dokumentieren.
Für seine Arbeit ist der Historiker Stephan Malinowski mit dem Sachbuchpreis geehrt worden. Er forscht zum Nationalsozialismus.
Helge-Fabien Hertz hat die Biographien aller evangelischen Pastoren untersucht, die in der NS-Zeit in Schleswig-Holstein gearbeitet haben.
Darf der Heidi-Kabel-Platz in Hamburg bleiben? Mit solchen Fragen beschäftigt sich der Abschlussbericht einer Kommission zur Umbenennung von Straßen.
Hamburgs Bernhard-Nocht-Institut will erforschen, wie stark sein Namensgeber mit dem NS-System sympathisierte. Das könnte zu einer Umbenenung führen.
Sie waren mutig und wurden benutzt. Norman Domeier beleuchtet das Verhalten von US-Auslandskorrespondenten in Berlin von 1933 bis 1940.
Ein Mandala? Nein, eine kleine medizinische Sensation. Ein Hamburger Team hat es geschafft, den Kernporenkomplex zu visualisieren.
Historiker arbeiten den Raub an der jüdischen Bevölkerung zur NS-Zeit exemplarisch für Schwaben auf. Auch nach dem Krieg gab es Kontinuitäten.
Bis in die 90er Jahre galt Bruno Lüdke als Serienmörder. Tatsächlich war der Mann mit kognitiver Behinderung ein Opfer der Nazis. Nun wird er rehabiliert.
Bremer und Hamburger Kaufleute profitierten in der NS-Zeit besonders stark im besetzten Osten. Und viele Firmenarchive sind bis heute unzugänglich.
Der Verlag C.H. Beck hat sich zur Umbenennung von Justiz-Standardwerken entschlossen, deren Namensgeber in den Nationalsozialismus verstrickt waren.
16 Bände zählt die breiteste Sammlung zur Holocaust-Forschung. Historiker Ulrich Herbert über den finalen Band – und warum er den Diskurs zur NS-Zeit skeptisch sieht.
Die Forschungsstelle NS-Pädagogik an der Uni Frankfurt steht vor dem Aus. Verträge der Leiterinnen sind nicht verlängert worden.
Opferverbände sind gegen den Einzug der belasteten Firma Wintershall-Dea ins Gebäude eines NS-Gedenkorts in Hamburg. Nun beginnt ein Schiedsverfahren.
Ein Urteil in Warschau gegen zwei renommierte Holocaustforscher gefährdet die weitere Geschichtsaufarbeitung in Polen.
Zwei renommierte Professor:innen hätten das Ansehen ihres Onkels beschädigt, so die Klägerin. Das Urteil ist wegweisend für die Holocaustforschung in Polen.
Die Nichte eines Dorfschulzen verklagt zwei renommierte Holocaust-Forscher. Sie hätten den Ruf ihres Onkels und den Polens beschädigt.
Da es kein Euthanasiegesetz gab, agierten NS-ÄrztInnen im rechtsfreien Raum. In gleich zwei Hamburger Kliniken töteten sie 200 behinderte Kinder.
Die einst NS-nahe Firma Wintershall zieht in das Gebäude eines künftigen NS-Dokumentationszentrums in Hamburg. Opferverbände protestieren dagegen.
Lange lehrte die SS-Größe Hans-Ernst Schneider an der Technischen Hochschule Aachen. Nur zögerlich stellte man sich dort der Aufarbeitung.