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NRW prangert„Spiegel“-Prämien an

Düsseldorf (dpa) – Im Zusammenhang mit der Düsseldorfer „Flugaffäre“ hat die NRW- Landesregierung den Deutschen Presserat angerufen. Angebliche Vereinbarungen des Spiegel mit Informanten zu Prämien für belastendes Material über nordrhein-westfälische Politiker seien ein „Verstoß gegen den Pressekodex“, heißt es in einem Brief an den Presserat. Die Staatskanzlei zitiert einen Zeugen, der vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss folgende Prämien-Staffelung angegeben habe: 50.000 Mark für die Rechnungsunterlagen, 50.000 Mark für den Fall, dass Finanzminister Heinz Schleußer „in das Fahrwasser geraten“ würde. Schließlich seien 100.000 Mark für den Fall vereinbart worden, dass Rau und Clement „geschasst“ würden. Der Spiegel hatte die Darstellung des Zeugen bereits am Freitag als falsch zurückgewiesen.

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