piwik no script img

NEUE ZEITENTheater im Ausnahmezustand

Doppelspitze statt Intendanz, Umbau der Bühne, Umbruch im Ensemble: Das Hamburger Schauspielhaus startet in eine außergewöhnliche Phase.

Blick vom ersten Rang: Da, wo die Hinterköpfe sind, wird während der Sanierung die Spielfläche sein. : dpa

Der Bühnenumbau

Hoch und runter: Die Frage bei der Bühnentechnik im Schauspielhaus ist unter anderem die, wie Bühnenbilder auf die Bühne und von ihr weg kommen. Die computergesteuerte hydraulische Anlage, die die Bühnenbilder wie kleine Krans nach oben ziehen kann, stammt aus den 1980er Jahren und ist veraltet.

Im Kreis: Auch die Drehbühne aus den 1960er Jahren tuts nicht mehr. Legendär: Eine "Othello"-Aufführung im Jahr 2004, bei der sich die Drehscheibe immer schneller drehte und per Nothalt abgeschaltet werden musste.

Vorne und hinten: Im Schauspielhaus lässt sich der hintere Teil der Bühne nicht durch die hydraulischen Züge bedienen. Das liegt an der Architektur des umgebauten Gebäudes: Der Bereich, in dem sich die Züge befinden, ist wie ein Turm über die Bühne gebaut und deckt die Hinterbühne nicht mehr mit ab.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!