Das neue Musical im Theater des Westens heißt „Romeo und Julia“. Es ist eine Show voll Herzschmerz und vielen Schlagermomenten zum Mitklatschen.
Der Regisseur João Pedro Rodrigues wechselt in seiner Komödie „Irrlicht“ vom Grotesken zum Queeren und zum Musical. Einen Prinzen gibt es auch.
An der migrantischen Bühne „Thespis“ in Bautzen spielen ukrainische Kinder ein Neujahrsmusical. Es geht um die Sehnsucht nach Licht und nach Frieden.
Nur einen Wimpernschlag entfernt liegen Ernst und Komik in „La Cage aux Folles“. Barrie Kosky hat das Musical an der Komischen Oper Berlin inszeniert.
Vor einem halben Jahrhundert kam „The Wicker Man“ ins Kino. Die Geschichte über eine pagane Parallelgesellschaft sollte sich als hellsichtig erweisen.
„Inu-oh“ zeigt die Anfänge des japanischen Nō-Theaters als Rockmusical. Er überzeugt mit gedämpften Farben und dynamischen Bildern.
Olivia Newton-John war „Xanadu“, „You’re The One That I Want“ und „Physical“. Nun ist die Popsängerin im Alter von 73 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
In Friedrichstadt wird 400-jähriges Bestehen gefeiert. Zum Geburtstag schenkt sich der kleine Ort in Nordfriesland in Gemeinschaftsarbeit ein Musical.
„Belle“ inszeniert ein soziales Netzwerk als sprudelnde Fantasiewelt. Leider kommen die Stärken des Films in deutscher Fassung nicht zur Geltung.
Laibach machen eine martialische Musik. Aus Prinzip. Ob sie sich in Kriegszeiten anders anhört? Im Berliner Hebbel-Theater konnte man das prüfen.
„Harry Potter und das verwunschene Kind“ ist ein temporeiches Vater-Sohn-Drama. Das Theater zeigt sich dabei als faszinierende Wunschmaschine.
Der Regisseur Leos Carax hat ein Musical der Pop-Band Sparks verfilmt. „Annette“ ist ein furioser und albtraumhafter Trip.
Steven Spielbergs Remake des Musicals „West Side Story“ ist ein rasantes Meisterwerk. Kulturpessimismus trifft darin auf optische Opulenz.
Der Disney-Stoff von der Liebe zweier Schwestern kommt beim Publikum gut an. Die Frage ist nur: warum?
Privatisierungsprozesse nach der Wende als Game-Theater; Rita Mazza und Anne Zander performativen zur aktiven Verdrängung der Gebärdensprache 1880.
The Burning Hell ist mit tollem Support an zwei Abenden im Marie Antoinette zu Gast. Im HAU feiert das Singspiel „Planet Egalia“ Premiere.
Mit „The Black Rider“ haben Tom Waits und William S. Burroughs den „Freischütz“ modernisiert – und sind nun selbst arg in die Jahre gekommen.
Das Musical „Slippery Slope“ im Berliner Maxim Gorki zeigt: Theater macht Spaß. Auch wenn unsicher bleibt, wie viel Ernst in der Sache steckt.
Das Theater für Niedersachsen beendet die Coronapause mit Tromas „Toxic Avenger“. Egal, ob's gut wird: Mit Schleim anzufangen, war schon mal richtig.