: Mount Everest: Sondermülldeponie der Naturfreunde
Der nepalesische Gebirgsverband (NMA) fordert ein absolutes Verbot für bleihaltige Sauerstoffflaschen sowie für Quecksilber- und Lithium-Batterien, die Bergsteiger bei ihren Exkursionen verwenden. Über 50 Tonnen solchen Sondermülls lagern inzwischen auf den Hängen des Mount Everest, teilte der Verband jüngst mit. Dessen Chef, Chandra Pokharel, meinte sogar, die „Müllhalde“ habe Auswirkungen bis auf den Golf von Bengalen. Seit 1953 haben 127 Expeditionen versucht, den Gipfel zu erreichen. Was sie zurückließen habe für die Region schwere ökologische Konsequenzen. Der Abfalldeponie für die Naturfreunde aus aller Welt hat der Verband nun den Kampf angesagt. Er plant eine Gipfelexpedition, die auf dem Rückweg sämtlichen Abfall einsammelt. Der NMA ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Den Vogel schoß übrigends ein italienisches Team 1973 ab. Ein beschädigter Hubschrauber wurde zurückgelassen, weil sich der Rücktransport nicht lohnte.Foto: Begsteiger
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