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Moschee-Neubau in Schleswig-HolsteinAngst vor dem Muezzin

In Rendsburg wird am Freitag die größte Moschee Schleswig-Holsteins eröffnet. Jahre verliefen die Bauarbeiten ruhig. Doch jetzt regt sich Widerstand.

Die größte Moschee Norddeutschlands wird heute feierlich eröffnet. Bild: dpa

26 Meter hoch sind die Minarette der neuen Centrum Moschee in Rendsburg. 26 Meter sind nicht die Welt, aber für Rendsburg ist es viel, auch wenn die Moschee am Stadtrand liegt, im Niemandsland zwischen Supermärkten, Schulen und Bahngleisen.

Die Moschee, die am Freitag eröffnet wird, ist die größte Schleswig-Holsteins. Dennoch sah es lange so aus, als ginge der Bau ohne nennenswerten Widerstand vonstatten. Die Presse wunderte sich schon, schließlich hatten repräsentative Moscheeneubauten in anderen deutschen Städten erbitterte Proteste ausgelöst. "Es gibt Ausnahmefälle wie im schleswig-holsteinischen Rendsburg, wo die kühlen Norddeutschen den dortigen Großmoscheebau mehrheitlich akzeptieren", schrieb der Spiegel im Februar 2008. Damals waren die Bauarbeiten fast zehn Jahre in Gang, die Moschee beinahe fertig.

Rendsburg, erklärte SPD-Bürgermeister Breitner das Phänomen gegenüber den Lübecker Nachrichten, stehe als ehemalige Garnisonsstadt in einer liberalen Tradition. Heute sagt er: "Ich habe die Gegenbewegung ja erst seit einem Vierteljahr."

Die Gegenbewegung ist eine Bürgerinitiative, die inzwischen fast 800 Unterschriften zusammengebracht haben. Die Initiative wendet sich gegen die Pläne der Moscheengemeinde, von den 26 Meter hohen Minaretten den Muezzin rufen zu lassen - per Lautsprecher. "Wir wollen hier in Ruhe leben", sagt eine Anwohnerin, die in der Bürgerinitiative aktiv ist. Erst sei von einem Muezzinruf keine Rede gewesen, dann habe es geheißen, es solle einen "Freitagsruf" geben. "Dann dreimal täglich, und jetzt fünfmal täglich." Drei Minuten dauere so ein Muezzinruf und dessen Inhalt sei eine Zumutung: "Da wird uns gesagt: Allah ist der größte."

Tatsächlich hat die Moscheengemeinde vergangenes Jahr einen Antrag gestellt, den Muezzinruf zu genehmigen, das geforderte Lärmgutachten jedoch nicht beigebracht. Dieses Jahr stellte sie einen neuen Antrag. Das Gutachten liege noch immer nicht vor, sei aber zugesagt, sagt Bürgermeister Andreas Breitner. Der Muezzinruf selbst sei nicht verhandelbar. "Der steht unter dem Schutz des Grundgesetzes." Es könne höchstens darum gehen, "unnötige Beeinträchtigungen der Anwohner" zu vermeiden.

Die Moscheengemeinde scheint an einer Eskalation des Konflikts nicht interessiert. "Wie wir das mit dem Muezzinruf machen, wissen wir noch nicht", sagt Ahmet Yazici vom Bündnis Islamischer Gemeinden in Norddeutschland, zu dem auch die Centrum Moschee gehört. Im schleswig-holsteinischen Neumünster beispielsweise rufe der Muezzin dreimal am Tag, 80 Dezibel seien genehmigt worden. "Aber wir dachten, 60 reichen auch." In Neumünster, sagt Yazici, gebe es keine Probleme.

Der Geschäftsmann, der den Lindenbazar in der Hamburger Centrum Moschee betreibt, kommt selbst aus Rendsburg. Er hat damals das Grundstück für die neue Moschee gekauft, für 280.000 Mark. Die Moschee, sagt er, sei ein Kompliment der Muslime in Rendsburg an ihre Heimat. "Damit drücken sie aus: Hier fühlen wir uns wohl", sagt Yazici. "So muss man das mal sehen."

Bei der Eröffnung wird er danei sein, genau wie Ministerpräsident Peter Harry Carstensen - und der Imam der Hamburger Schwestermoschee, Ramazan Ucar. Der hatte auch schon für seine eigene Moschee, den öffentlichen Muezzinruf gefordert. Dazu kam es aber erst ein einziges Mal: Als im September die neu bemalten Minarette der Moschee aufgestellt wurden, riefen zwei Imame das Mittagsgebet aus - sie hatten dafür eine Sondererlaubnis erhalten.

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52 Kommentare

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  • H
    hansholst

    @c.r.k : Sie wohnen in Rendsburg, ich wohnte in Büdelsdorf und sah mit Erschrecken dieses Bauwerk welches zum Ort passt, wie die Faust aufs Auge. Auch in der Moscheen-Architektur gibt es die Moderne, doch diese Moschee gehört sicher nicht in diese Kategorie. Dass Sie unter den "800 Idioten" Nazis vermuten, ist eine böse Unterstellung.....aber so funktioniert offensichtlich halt das vermeintlich "linke" Schubladendenken. Im übrigen verachte ich die Nazi-Dumpfbacken, die zugegebenermassen auf der Unterschriftenaktion ihr braunes Süppchen kochen wollen. Aber stammt diese Unterschriftenaktion kommt tatsächlich von parteilosen, schon jetzt genervten Bürgern.

     

    mfg

    hansholst

  • TS
    Thomas Schöffel

    Es geht natürlich nicht nur um eine Lärmfrage, wie uns einige Naive weismachen wollen und auch nicht darum, daß sich hier ein x-beliebiger religiöser Verein niederläßt. Und natürlich sind die meisten Moslems sicherlich auch ganz normale Leute, die nichts Böses wollen. Aber der Islam ist eben andererseits auch nicht ganz so harmlos, wie oft behauptet. Er bewirkt Lebensweisen und Strukturen, die von einer völlig anderen Denkweise geprägt zu sein scheinen. Ich erlaube mir, auf beiliegenden (etwas langen und trockenen) Film hinzuweisen.

     

    http://video.google.de/videoplay?docid=3800381023838260593&q=what+the+West+needs+to+know&ei=XRFNSILzBYiG2QLEwMXLDA&hl=de

  • CR
    Chr. Richard Kalhöfer

    Ich wohne in Rendsburg und ich bin der Überzeugung, dass die Moschee nicht nur schmückender ist für die Stadt, sondern auch wesentlich weniger nervig als die Kirchen, die von überall die Stadt beschallen. Lärm ist auch nicht der Grund warum Rendsburger Nazis diesen Wisch unterschreiben. Festhalten möchte ich aber, dass die meisten Rendsburger tatsächlich viel toleranter sind als diese 800 Idioten.

  • BH
    benny hill

    Tja, in Hörweite sinken nun die Immobilienpreise ins Bodenlose... Welcher normale Bürger möchte dort noch wohnen? Ich jedenfalls nicht.

  • CM
    Chris M

    Ich bin für ReligionsFREIheit! Eine Gesellschaft frei von Religionen.

    In einer Zeit, in der wir wissen, warum das Gras auf den Wiesen wächst und daß der Blitz, "der vom Himmel fährt", nichts mit der miesen Laune einer höheren Wesenheit zu tun hat, ist es einfach nicht mehr notwendig, sich vor solchen "imaginären, immateriellen, omipotenten Wesenheiten" zu verneigen.

  • SA
    sapere aude!

    Also ehrlich. Religiöse Tempel sind und waren doch immer ein Symbol der Macht und Dominanz. Das heisst aber nicht, dass man die Kirchen niederreissen muss, da sie, ob wir wollen oder nicht, ein Teil der europäischen kultur sind (trotz Bim-Bam). Viel wichtiger wäre doch, dass keine neuen Tempel errichtet weden! (Egal welchen Kultes!) Vielmehr brauchen wir zur Lösung der Probleme des 21. Jh. aufgeklärte Geister, die Verantwortung zu übernehem verstehen, als immer mehr “Bim-Bam“ oder “Meiner ist grösser!“ Toleranz gegenüber den Frechen und Lauten führt uns direkt zurück in die Zeit, in der unsere grossen Probleme von Heute entstanden sind!!!

  • N
    Nena

    Das kann ja wohl echt nicht wahr sein!Hier werden die Terroristen ja förmlich herangezogen!In solche Moscheen gehen doch nur die Radikalen.Die meisten Moslems hier in Deutschland sind arbeitslos haben kein respekt vor Deutschen Bürgern und wollen den Islam hier nach Deutschland bringen und das wird auhc noch unterstützt.Wenn man auf der Straße diese Frechen Türken sieht kann man ja nur kotzen das der Deutsche Staat sowas zulassen kann verstehe ich einfach nicht.Es geht ja schon zu weit das es hier erlaubt ist ein Kopftuch zu tragen.Die meisten sprechen kein deutsch,sind arbeislos und können ihr Gören nicht erziehen.Meiner Meinung nach hat der Deutsche Staat einfach nur Angst vor Anschlägen und macht den Radikalen deswegen alles recht.Es ist echt das letzte das sich andere Bürger dieses Geschrei anhören müssen.

  • O
    onyxx

    Unglaublich - wie doof die Deutschen geworden sind.

    Dieses Land ist einfach nur noch zum kotzen und mit so einer Gesellschaft für die Zukunft nicht mehr überlebensberechtigt.

  • H
    hanzen

    Als Sohn türkischer Eltern kann ich nur eindringlich davor warnen, allzu tolerant zu sein, solange die Mitglieder des Islam unserer Lebensweise gegenüber intolerant bleiben, was sie leider mehrheitlich ohne jeden Zweifel sind. Man muss Religionen, die alle in ihrer Wurzel ja wunderbar sind, auch mal als das betrachten dürfen, wozu sie gemacht wurden! Niemand wird mit Gewalt dazu gezwungen, nach Deutschland zu kommen, und wer dies freiwillig tut, dem muss klar sein, dass er hier auf den Schreier verzichten muss. Das wirklich schlimme ist aber, dass man Menschen mit Vernunft, welche die Problematik einsehen, sofort in die Nazi-Ecke schiebt. Vielleicht sind unsere Staatsbediensteten deshalb so verantwortungslos und schwach? Jedenfalls sollten die Nazis sich eher mit den Islamisten verbünden, denn sie sind die ziemlich exakt selbe Art von Abschaum.

    Und wenn der Schreier zu uns nach Süddeutschland kommt, muss ich als türkischstämmiger noch als einer der ersten auf die Barrikaden, das ist einfach nur eine groteske Tragödie.

  • MS
    Max Schneider

    Vielleicht könnte man sich auf einen Kompromiss einige: Die Kirchenglocken bleiben still und der Muezzin bleibt still - und ALLE haben ihre Ruhe, mich eingeschlossen (schreibt jemand der sowohl jahrelang eingekeilt zwischen einem halben Dutzend bayrischen Kirchen als auch tausenden Moscheen in Kairo gewohnt hat)

  • M
    martin

    Mal einige Anmerkungen zu einem weitverbreiteten Mißverständnis bezüglich der Gleichsetzung von Glockengeläut einer christlichen Kirche und dem Gebetsruf des Muezzin: Der Gebetsruf ist eine aktive religiöse Glaubenbekundung einer Religionsgemeinschaft und keineswegs nur eine „Einladung“ oder ein „Ruf“ wie die Kirchenglocken, sondern er formuliert und verkündet bereits einen grundlegenden Teil islamischer Dogmatik von der Einzigartigkeit Allahs und dem Prophetentum Muhammads. Er ist ein öffentliches Bekenntnis zum Islam und seiner Überlegenheit! Bei der Forderung nach dem Gebetsruf per Lautsprecher geht es deshalb vor allem darum, dem Islam öffentlich Gehör zu verschaffen, ja seine Ausbreitung zu demonstrieren, den aus muslimischer Sicht einzig wahren Gott und seinen Propheten Muhammad auszurufen, sowie den Glauben an Allah öffentlich zu proklamieren. Der Gebetsruf hat also nicht nur eine religiöse, sondern auch eine politische und gesellschaftliche Komponente. Er ist ein Mittel islamischer Propaganda. Und fällt als solche m.E. nicht unter die in Art.4 Abs.3 GG garantierte Religionsfreiheit. Mich erstaunt immer wieder, wie oberflächlich und teils naiv von religions- und gesellschaftskritischen Menschen (für die ich die LeserInnen dieser Zeitung halte) auf den Anspruch des Islam reagiert wird. Empfohlen: http://kritiknetz.de/islamismus/36-solidaritaetmitralphgiordanodieexpansivesichtbarmachungislamischerkontrollmachtimschattenderreligionsfreiheit

  • KG
    Kirchenglocken gehen mir auch auf den Sack

    Vielleicht sollten wir in Deutschland erst einmal klären was Religionsfreiheit bedeutet. Bei uns werden Kinder zur Teilnahme am Religionsunterricht per Grundgesetz gezwungen. Wir leben noch im dunklen Mittelalter.

  • KS
    kleiner Spinner

    @Thorsten:

     

    Habe ich dich da richtig verstanden? Die Angst eines Menschen vor Identitätsverlust wird gelindert, indem ein anderer auf den Bau eines Turmes verzichtet?

  • F
    Freya

    Dürfte es sein, dass Parteien wie Die Linke oder die SPD vor jedem ihrer zahlreichen Bürgerbüros Lautsprecher aufstellen, woraus stündlich mit 60 oder 80 oder mehr dB der Ruf erschallt: "Proletarier aller Länder, vereinigt euch!"

     

    Darf das sein? Wenn es nicht sein darf, weil die Religionsideologen behaupten, das sei keine Religion, dann wäre es Diskriminierung von Teilen der Aufklärung, jener Denkungsart, auf der das Grundgesetz vor allem beruht.

     

    Also dürfen selbstverständlich die Proletarier stündlich lautstark zur Vereinigung aufgerufen werden, denn Marxismus ist eine Denkungsart wie jede andere auch. Das gilt genauso für andere Denkungsarten.

     

    Die sog. "Religionsfreiheit" im Grundgesetz ist historisch gesehen eine Konsequenz aus dem Dreißigjährigen Krieg. Das Grundgesetz hat die Bestimmungen zum Thema Religion wortwörtlich aus der Weimarer Verfassung übernommen, die an solch einem Drachenei am 23.03.1933 zugrundegegangen ist: An diesem Tag schlossen sich die katholischen Abgeordneten im Reichstag Ergebnis entscheidend den Nazis an und ermächtigten Hitler zum Gesetzgeber, was nichts anderes war als die Selbstzerstörung der Demokratie durch die Religion! Kann sich das so ähnlich mit dem Islam wiederholen? Viele Menschen befürchten es.

     

    Also Leute: Stellt massenhaft die Lautsprecher auf, haltet die Megaphone aus den Fenstern! Irgendwas für alle Leute unbedingt Verbindliches hat jedefrau und jedermann zu verkünden!

  • LW
    Lasse Wißmann

    Der Moschee-Bau in unserer Stadt schien so friedlich zu verlaufen, bis diese Unterschriftenlisten auftauchten. In ihrer Begründung berufen sich die InitiatorInnen unter anderem auf die rechtsextreme „Pro NRW“-Bewegung und die ebenfalls rechtsextreme Zeitung „Junge Freiheit“. Das sagt eigentlich alles.

     

    Ich hoffe, dass unseren muslimischen Mitbürgern ihre Rechte nicht durch eine solche widerliche Bewegung aberkannt werden.

     

    Lasse Wißmann, Rendsburg

  • T
    Thorsten

    Mal laut gedacht:

     

    Wenn ich in ein fremdes Land ziehe, dann hoffe ich sehr, dass ich mich schnell integriere und genauso schnell akzeptiert werde.

     

    Wenn ich in diesem Land bleibe, dann möchte ich auch meine Religion (Christantum) ausüben dürfen - als ein Teil von mir.

     

    Wenn mir dieser Staat dann die Möglichkeit gibt ein entsprechend schönes Gebäude zu bauen, in dem ich in schöner Atmosphäre beten kann, dann bin ich dankbar.

     

    Wenn ein Großteil der Bevölkerung in meiner neuen Heimat aber Angst vor Identitätsverlust hat und viele Vorurteile meiner Religion gegenüber besitzt, dann muss ich darauf Rücksicht nehmen.

     

    Dann möchte ich zwar trotzdem eine schöne Kirche bauen - aber ich kann durchaus auf meinen Kirchturm verzichten. Auch kann ich auf Glockengeläut verzichten. Weil ich die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung in meinem neuen Land akzeptiere.

     

    Auch das ist ein Zeichen von Integration und nicht zuletzt von Dankbarkeit!

  • T
    Thorsten

    Mal laut gedacht:

     

    Wenn ich in ein fremdes Land ziehe, dann hoffe ich sehr, dass ich mich schnell integriere und genauso schnell akzeptiert werde.

     

    Wenn ich in diesem Land bleibe, dann möchte ich auch meine Religion (Christantum) ausüben dürfen - als ein Teil von mir.

     

    Wenn mir dieser Staat dann die Möglichkeit gibt ein entsprechend schönes Gebäude zu bauen, in dem ich in schöner Atmosphäre beten kann, dann bin ich dankbar.

     

    Wenn ein Großteil der Bevölkerung in meiner neuen Heimat aber Angst vor Identitätsverlust hat und viele Vorurteile meiner Religion gegenüber besitzt, dann muss ich darauf Rücksicht nehmen.

     

    Dann möchte ich zwar trotzdem eine schöne Kirche bauen - aber ich kann durchaus auf meinen Kirchturm verzichten. Auch kann ich auf Glockengeläut verzichten. Weil ich die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung in meinem neuen Land akzeptiere.

     

    Auch das ist ein Zeichen von Integration und nicht zuletzt von Dankbarkeit!

  • HL
    heute lieber anonym

    Und wenn dann Schweinefleisch und Alkohol in Deutschland verboten werden, höre ich auf Demokrat zu sein und gehe ganz fundamental und auch bewaffnet in den Widerstand. Sorry. So wie ihr, so ich auch.

  • M
    Majo

    Ich stell mir dauernd vor, wie es sich wohl dirket daneben wohnt, seit ich das gelesen habe und was es dann mit meiner Toleranz gegenüber denen anstellt, die das gern täglich hören wollen ?

  • T
    Tobias

    Wie schön das wir uns immer weiter zurück in das Mittelalter bewegen. Ich gründe demnächst eine Herr der Ringe Religion... ist genauso unglaubwürdig wie die in Deutschland vorherrschenden Religionen. Anschließßend verlange ich dann das alle 10 Minuten das Horn von Gondor von meiner "Kirche" aus erklingen darf. Scheinbar darf hier in Deutschland ja eh jeder machen was er will. Das es eine mehrzahl atheistischer Menschen gibt die von diesem Mist nicht belästigt werden wollen interessiert diese ganzen Gutmenschen leider nicht.

  • P
    peter

    @benevoglio

    klar kann man die situationen ansprechen, die von vermeintlich islamischen ausgehen und christen diskriminieren, doch das hat nichts damit zutun, ob die deutsche gesellschaft mitmenschen und mitbürgern die religionsausübung erlaubt.

    noch weitergehend dieses argument, die türkei oder noch lächerlicher ein land wie afghanistan macht dies und das und deshalb tanzen wir das in deutschland nach ist doch eine zutiefst weltlose einstellung. mit diesem argument kann man alles und nichts durchkriegen, nur vernunft und menschenwürde kämen so nie zum vorschein.

  • VV
    Volker Vonssen

    Vollstes Verständnis für die Initiative, ich würde dieses Geplärre auch nicht in der Nachbarschaft haben wollen. Allerdings nervt mich auch Motorenlärm und ähnliches. Schönen Gruss aus Berlin-Kreuzberg!

  • S
    Sambatänzer

    Dann sollten wir eher darauf verzichten, dass die Kirchen ihre Glocken läuten. Das hat eh nichts mit der Bibel zu tun. Ein Muezzin-Ruf rund um die Uhr nervt auf eine unerträgliche Art! Ehrlich gesagt, finde ich solche Forderungen der Muslime schon unverschämt. Wer hier naiv von Multikulti und "gleiches Recht für alle" labert hat wohl keine Ahnung vom Islam!

  • HD
    Hugues de Fer

    Es kann in einem Land etwas nicht stimmen, wenn Kindergärten aus Emmissionschutzgründen, vulgo kindelärm, schließen müssen, aber lautsprecherverstärktes Muezzingeschrei als höchstes Gut der Religionsfreiheit unantastbar ist.

  • S
    Sinon

    kann mir mal wer das argument "in islamischen ländern gibt es auch keine religionsfreiheit, also warum dürfen die hier moscheen bauen" erklären? ist das eher "auge um auge, zahn um zahn" oder eher "nehmen wir doch alle einwanderer in geiselhaft für gesetze in ihren heimatländern". wenn man die argumentation weiterdenkt muss man auch fragen: "in saudi-arabien dürfen frauen kein auto fahren, also warum dürfen sie's hier?" könnte mir also mal bitte jemand ne website des vereins gegen autofahrerinnen zeigen? würde mich mal interessieren...

  • F
    Ferdi

    Tja - das mit der Religionsfreiheit in islamischen Ländern ist so eine Sache. Hierzu ist in diesem Fall sicherlich auch die Türkei zu zöhlen, denn mit dem Anspruch der Säkularität etwa in der Kopftuchfrage ist der Umgang mit der christlichen und anderen religiösen Minderheiten dort sicherlich nicht zu vereinbaren.

    Trotzdem - sollte wirklich mit dem Argument gegen den Moscheenbau vorgegangen werden, dass die Religionsfreiheit in anderen Ländern auch nicht geegeben sei? Ich glaube nicht. Wenn ich den Text richtig verstanden habe, ist das Problem hauptsächlich im Ausruf des Muezzins zu sehen, welches aber von der Neubauproblematik (Welche wenn dann nur in geringem Maße besteht)strikt getrennt werden muss.

    Es muss abgewogen werden zwischen der Religionsfreiheit und dem Recht der Anwohner. Dabei wäre es ein Zeichen von falsch verstandenem Liberalismus, wenn der Muezzin fünfmal pro Tag seine Nachricht verbreiten dürfte - es ist aufgrund der Randlage der Moschee in Rendsburg ja auch die Frage, wie viele Muslime diesen Aufruf überhaupt hören würden... Hier müsste also unter Mitwirken beider Seiten ein Kompromiss gefunden werden, sonst entsteht aus dieser Frage ein Nährboden für einen Konflikt zwischen den Religionen, der doch letztlich nur den Extremisten beider Seiten nutzt.

  • J
    jura2009

    Hallo ersteinmal an Alle! Dies ist wie viele wissen ein heikles Thema. Vorerst möchte ich Herrn Westermann für sein Kommentar loben, denn Deutschland braucht mehr von diesen leuten. Der größte Fehler der Deutschen in Punkto Ausländerpolitik ist, dass sie versuchen mit Agression gar mit Hass einiges zu verändern. Was leider vergessen wird ist, dass dieser Hass nur gegenhass produziert und einen Teufelskreis verursacht. Um auf den Punkt zu kommen in Deutschland wird die Religionsfreiheit unter Artikel 4 GG gewährt, sei es die aktive als auch die passive. Hier wurde vermehrt angesprochen, dass in islamischen Ländern wie Türkei,Ägypten etc. der nicht-islamische-Glaube unterdrückt wird. Das ist so jedoch nicht korrekt. Ich befinde mich derzeit in der Türkei und habe in einigen Städten wie z.B. in Istanbul viele Kirchen und Synagogen besucht und war auf christlichen wie als auch in jüdischen Einrichtungen. Vor einigen Tagen kam hier in Istanbul ein jüdischer Kaufmann bei Protesten der IWF ums Leben. Die Bestattung erfolgte nach jüdischem Glauben, Angehörige trugen eine Kippa auf dem Kopf aber von inakzeptanz gar zu Bestrafungen, wie Benovoglio berichtet hat, kam es nicht. In Tunesien ist das tragen des Koptuches verboten auch hier gibt es diverse Einrichtungen verschiedener Religionen und diese sind auch sehr gut erhalten sei es in der Türkei als auch in Tunesien. Meine Message an alle ist es nicht undurchdacht an solche Themen heranzugehen, sondern ersteinmal nachzuforschen worum es hier eigentlich geht. Wer sich mit dem Islam etwas auseinandersetz, wird erkennen, dass nicht der Islam gefährlich ist, sondern diejenigen die diesen Glauben für terroristische sowie für andere gewalttätige Zwecke mißbrauchen und in den Köpfen anderer Menschen ein falsches Bild hervorrufen. Dies verursacht nur unnötige schlechte Luft in diesem Land und das brauchen wir nicht. Deutschland hat andere Sorgen, wichtigere Sachen die er zu lösen hat. In diesem Sinne "Peace".

  • H
    Helen

    Diverse Kulte und Kulturen zeigen unterschiedliche oder auch ähnliche Ansätze des elementaren Verhaltens: Römisch-christliche Kirchengebäude haben meist Kniebänke, lutherisch-christliche und reformiert-christliche haben keine Kniebänke, wie auch islamische Moscheen, wo aber Rituale des Sich-zu-Boden-Werfens praktiziert werden, ganz im Unterschied zur aufrechten Haltung einer Buddhastatue, die mit geschlossenen Augen sich von verwickelnden Bindungen abnabelnd heiter strahlt; Immanuel Kant spricht von Aufklärung als Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit, Marx ruft die Proletarier dazu auf, sich zum emazipatorischen Kampf zu vereinen, die UNO bekennt sich zur Würde der Person und der Gleichberechtigung von Mann und Frau, wozu eine Verfassung wie das deutsche Grundgesetz rechtliche Garantien gibt.

     

    Da kann nun jede und jeder vergleichen, ob und wie diese Kulte und Kulturen alle zueinander passen, nicht passen oder sich widersprechen.

     

    Akustische Beschallung seitens von Tempeln mit Glocken, mit künstlichen Takt programmierenden Uhrenschlägen und mit Lautsprechern ist schon sehr invasiv. Es ist fast unmöglich, sich solcher Eingriffe in das natürlich-vielfältige Zeitenerleben zu entziehen, so dass Kulte, die so etwas den anderen Leuten zumuten, totalitär erscheinen und es möglicherweise auch sind.

     

    Wenn das Grundgesetz - angeblich - solche Aufdringlichkeiten nicht abstellen kann, dann sollten möglichst viele öffentliche Klangerezeuger auch möglichst viele verschiedene Kulte verkünden, was dann zusammen einen so massiven Lärm machen wird, so dass hoffentlich noch der Aufschrei durchdringt: "Ruhe bewahren!"

  • M
    Majo

    Die armen alteigesessenen Anwohner, wenn von dem Minarett in Zukunft täglich laut zum islamischen Gebet gerufen wird, sind die Häuser in der Umgebung nicht mehr verkäuflich und somit wesentlich wenige Wert. Aber so wie es aussieht, wird Schleswig-Holstein hauptsächlich von Muselmanen bewohnt, die kaufen, wie in dem Artikel von dem Grundstück zu lesen ist, dann passt es wieder, weil sie sich dort wohl fühlen.

  • C
    corax

    Der Adhan ist also kein Problem. "Allah ist größer als alles und mit nichts vergleichbar. Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Allah. Ich bezeuge, dass Muhammed Gottes Gesandter ist. [...]" Eigentlich eine krass intolerante Ansage von nicht einmal 10% der Einwohner in einem an sich toleranten Land. Daß der Allah des Korans und der Gott der Bibel zwei verschiedene Gottheiten sind dürfte klar sein, die Glaubenstexte und die Glaubenspraxis sind zu unterschiedlich als daß die Idee vom "einen Gott" glaub-würdig wäre. Wenn aber jemand im Geiste von rund 30% der Einwohner ein Banner mit "Es gibt wahrscheinlich keinen Gott, also mach Dir keine Sorgen und genieße das Leben" an Busse kleben möchte, weigern sich viele Verkehrsbetriebe mit Verweis auf die religiöse Neutralität. Sieht es nur so aus oder gibt es eine Bevorzugung des einen, eine Benachteiligung des anderen?

  • JW
    Jörg Wiesent

    „Wer Moscheen sät, wird Fundamentalisten ernten!"

     

    Mina Ahadi, Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime

     

    http://hpd.de/node/2029

  • P
    Paula

    Ich finde es sehr widersprüchlich, die islamischen Länder auf der einen Seite zu kritisieren, weil es bei ihnen keine Religionsfreiheit gibt und Andersgläubige diskriminiert werden und dann auf der anderen Seite den Wunsch zu äußern, die Moslems doch bitte auf die gleiche Weise zu diskriminieren.

     

    Wir sollten uns darüber freuen, dass wir in Deutschland Religionsfreiheit haben und jeder nach seinem Glauben leben kann.

    Alles andere würde doch bedeuten, dass wir uns genauso verhalten, wie die Länder, deren Systeme wir ablehnen!

     

    Und was die Muezzinrufe angeht: Das ist auch nicht nerviger als Glockengebimmel. Und da wir in einem freien Land leben und es hier in Deutschland den Gleichheitsgrundsatz gibt, kann das für mich nur bedeuten Lärm für alle oder für keinen....

  • L
    Lars

    @Marc Westermann:

    Falsch, keine einzige Religion hat eine Berechtigung. Religionen haben stets nur für Kriege und Streitigkeiten gesorgt. Gebe es keine Religionen gebe es keinen Streit über Kopftücher, keine islamistischen Anschläge, keine Vergeltungsakte, weniger Hass auf Homosexuelle, mehr Tolreanz für Andersdenkende...diesen Faden kann man ewig weiterspinnen. No Gods, No Slaves!

     

    @Topic:

    Solange jede Kirche 24 Mal täglich rumbimmelt ist es egal, ob da noch irgendein Imam zwischenbrabbelt. Wenn dann doch bitte beides verbieten. Ist beides auf seine Art Ruhestörung.

  • EK
    Eckhardt Kiwitt

    Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass der Ort, an dem eine Moschee errichtet wurde, als islamisch erobertes Gebiet gilt.

     

    So darf es nicht verwundern, dass es in Deutschland mehrere Moscheen gibt, die "Fatih-Moschee" heißen.

     

    Fatih ist das türkische Wort für EROBERER.

     

    Was soll da also "erobert" werden ?

     

    Übrigens ist das arabische "Allahu aqbar" = "Allah ist größer" eine Zumutung für jeden rational denkenden Menschen.

     

    Allah ist, wie alle Göttinnen und Götter der Menschheitsgeschichte, eine absurde Märchenfigur. Wenn man den Koran gelesen hat -- insbesondere die späten, die "endgültigen" Suren und Verse aus Medina -- stellt man fest, dass Allah eine besonders widerwärtige Figur ist, ein Gott des Hasses, der Gewalt bis hin zum Massenmord und Völkermord (z.B. Sure 9, aber auch viele andere) und der bedingungslosen Intoleranz.

  • M
    Martin

    Wieso denn Angst vor dem Muezzin? Angst haben die Anwohner offensichtlich eher vor der Lärmbelästigung.

     

    Nicht unberechtigt, scheint es doch, als würde wieder mal versucht Fakten zu schaffen und drauf zu vertrauen, das die Verwaltung schon nichts unternimmt. Eine stetig steigende Zahl an Muezzin-Rufen, nachdem erst keine zugesagt waren, fehlende Gutachten, alles läuft wieder auf das Standard-Verhalten raus.

     

    Es steht zu hoffen, das dies auch als schlechtes Beispiel für weitere Vorhaben dient und entsprechende Gegenwehr der betroffenen Bürger hervorruft. Jedwedes Vertrauen in die muslimischen Bauherren bei solchen Projekten ist offensichtlich völlig fehl am Platz.

  • TT
    tayfun turunci

    mein anti-moschee kommentar nicht gefallen???

    keine angst ich stehe dahinter, und stelle mich gegen alles was den islam ausbreiten würde in deutschland...

  • I
    Inti

    Als jemand, der drei Jahre in direkter Nähe zu einer Kirche gewohnt hat, kann ich nur sagen, dass deren Geläut mehrmals täglich und am Wochenende um halb 10 ziemlich auf den Wecker ging, bzw. einer war...

  • EM
    eumel müller

    ist ein schwieriges thema.

    natürlich is der bau einer moschee vom grundgesetz gedeckt keine frage. aber selbst ich als türke frage mich ob es wirklich nötig ist 5 mal am tag zum gebet rufen zu lassen.

    darauf hätte man auch verzichten können.

    ich meine man stelle sich vor was passieren würde wenn man in syrien eine großkriche baut und zu jeder vollen stunde die glocken läuten lässt.

    will mir gar nich ausmalen was ads für einen terz gäbe

  • TT
    tayfun turunci

    ich bin türkischer staatsangehöriger im wletenreichder internationalisten, im personalausweis steht "muslim" geschrieben, bin aber atheist, habe jahrelang sowohl in deutschland, als auch in der türkei und in über 15 laendern der welt gelebt...

    o, erschrecket euch liebe deutsche staatenbürger, wenn die muslime mal fuss gefasst haben werden in euren landen, wird so manchem liberalen-demokraten-menschenrechtler-glaubensrechtler-und so des weiteren alles möglichen rechtlern der atem vergehen.

    graut vor dem islam..

    nichts schlimmer als der islamische fundemantalismus, nicht mal die nazis und die faschisten...

  • HH
    Hans Holst

    Tja, was soll man da als ehemaliger "Büdelsdorfer" schreiben. Die Moschee steht am Stadtrand von Rendsburg Richtung Büdelsdorf. Interessant zu erfahren, dass seit dem Bau dieser Disneylandmoschee, die einer Illustration zu 1000 und 1 Nacht entnommen scheint, die Immobilienpreise in der Umgebung fielen. Es gab offensichtlich auch keinerlei "Akzeptanzstudie" hinsichtlich dieses alles andere überragenden Bauwerks. Bis.....ja bis die "kühlen Norddeutschen" mit der Tatsache konfrontiert wurden, dass der Muezzinruf über ihrem verschlafenes Städtchen erschallen sollte. Da wurde man wach....vermutlich zu spät.

     

    meint

    hansholst

  • MS
    Michael Schenk

    Ich kann verstehen wenn die Anwohner jetzt sauer sind. Die wären auch nicht glücklich, wenn da jetzt plötzlich dreimal am Tag lautes Glockengeläute wäre und 60 bis 80 Dezibel ist ja nicht gerade leise.

    Aber bei uns, aus der Vergangenheit schuldbeladen Deutschen, wird es bestimmt tolleriert werden. Solange es nicht die kath. Kirche, sondern eine Moschee ist, geht das ja in Ordnung.

  • S
    SonstnochWünsche

    Der Muezzin-Ruf ein nicht verhandelbares Grundrecht entsprechend des Grundgesetzes??????? Die Arroganz der Moslemverbände ist wirklich erstaunlich. Sie schaffen es immer wieder neu auf unverschämte Art zu provozieren! Also ich würde mich nicht wundern, wenn dadurch eher die rechte Parteien Zulauf bekommen!! Kein Moslem hat das Recht, der Mehrheitsgesellschaft mit irgendeinem nervigen Gesang permanent auf dem Wecker zu gehen!!!

  • V
    vic

    Möge man sie in Frieden lassen. Aber meine Lieben; eines muss ich loswerden:

    Mich stören die vielen Kirchenglocken in meinem Städtchen enorm. Mit dem Muezzin-Ruf wäre das ebenso, müsste ich ihn auch noch ertragen.

    Aber ich bin sicher, die Leute dort haben andere Beweggründe.

  • M
    Majo

    "Pläne der Moscheengemeinde, von den 26 Meter hohen Minaretten den Muezzin rufen zu lassen - per Lautsprecher." wer jemals in einem islamischen Land war, weis wie markerschütternd laut das ist und man fühlt sich wohl dann erst so richtig übertrieben zuhause in Deutschland.

    Wozu ?

    Was soll das ?

    Ist das die Zukunft ?

  • JP
    Jürgen Purschke

    Ok ich werde jetzt auch aus dem Fenster: "Spaghettimonster ist noch grösser" brüllen, mit 120 dB und das unter dem Schutz den GG stellen.

     

    Wenn aber Moslems sagen:

     

    "Die Moschee, sagt er, sei ein Kompliment der Muslime in Rendsburg an ihre Heimat. "Damit drücken sie aus: Hier fühlen wir uns wohl", sagt Yazici. "

     

    Dann fühle ich mich, um ehrlich zu sein, sehr unwohl.

  • A
    ARE

    Der Koran ist egal wie man ihn liest klar gegen unsere freiheitliche, demokratische Grundordnung ausgelegt. Somit sind alle diejenigen, welche den Koran lesen, verstehen und danach leben Gegner unserer politischen, sozialen und kulturellen Grundordnung.

     

    Die hier gezeigte Dominanz eines unserer Gegner resultiert nicht nur aus seiner Stärke, sondern leider auch aus der Schwäche der Mitbürger an dieser Stelle ein klares Zeichen für UNSERE Art von Freiheit zu setzen.

     

    Jeder Quadratmeter mehr für den Islam bedeutet einen weniger für die Demokratie, denn Religion ist Fanatismus im Anzug.

  • B
    Benevoglio

    „Liberale Traditionen“ in Rendsburg

     

    Bei jedem Moschee-Neubau in christlichen Ländern muß immer daran erinnert werden, wie es Christen in islamischen Ländern ergeht.

    Im Ursprungsland des Islam, in Saudi-Arabien, ist jede Religionsausübung von Nichtmuslimen verboten. Nicht einmal Bibeln dürfen eingeführt werden, auf Konvertiten wartet der Henker! Gelegentlich werden Gastarbeiter z. B. von den Philippinen ausgepeitscht, die ein kleines Kreuz als Schmuck getragen hatten.

    In fast allen islamischen Ländern werden Christen diskriminiert, unterdrückt und verfolgt; immer wieder gibt es Morde an Christen. Auch in Ägypten, Iran und in Afghanistan erwartet Konvertiten der Tod. Selbst beim EU-Beitrittskandidaten Türkei, so modern und weltoffen, dürfen seit 1971 keine Priester mehr ausgebildet werden. Kirchen dürfen nicht mehr renoviert werden, von Neubauten ganz zu schweigen! Von ständiger Diskriminierung betroffen sind in der Türkei nicht nur die verbliebenen 100.000 Christen, sondern auch 20.000 Juden und sogar Muslime schiitischen Glaubens.

    Diese Fakten sollten bei jedem Moscheebau erwähnt werden! Und wenn dann noch ein Sozi-Bürgermeister im Zusammenhang den wenigen Protesten gegen den Moschee-Neubau von der „Liberale Traditionen in Rendsburg“ spricht, soll er sich doch bitte mal informieren, wie „liberal“ in islamischen Ländern mit Christen, Juden und Angehörigen anderer Religionen umgegangen wird!

  • T
    Tinitus

    "Als im September die neu bemalten Minarette der Moschee aufgestellt wurden, riefen zwei Imame das Mittagsgebet aus - sie hatten dafür eine Sondererlaubnis erhalten."

     

    Aber der Lärmterror der Christen, dessen 16(!) Schläge hier um Mitternacht die Leute aus dem Schlaf prügeln, den sie eigentlich dringend benötigen, der scheint in Ordnung zu sein... 8-D

  • MW
    Marc Westermann

    Der Muezzinruf der Moschee ist doch nichts anderes als das Glockengeläut einer Kirche. Was soll also bitte die Aufregung? Die Bundesrepublik ist nunmal ein Einwanderungsland (seit dem 1.1.2005 sogar ganz offiziell). Das bedeutet, dass hier verschiedene Kulturen miteinander zusammenleben, und somit kann man für den Muezzinruf der Moschee nur dieselben Maßstäbe ansetzen, wie für jede Kirche. Jede Religion hat ihre Berechtigung, schade nur, dass das noch nicht alle verstanden haben.

  • D
    Discretio

    Was soll "Da wird uns gesagt: Allah sei der größte" bitte für ein Gegenargument sein? Das zeigt doch eigentlich nur, dass manche Leute in Sachen Miteinander immer noch sehr verklemmt sind. Sehr schade.

  • K
    Kyle

    Dies ganzen Diskussionen würde es nicht geben wenn in der Türkei und in anderen islamischen Ländern Religionsfreiheit herrschen würden. Man kann nicht in der Türkei Kirchen zwangsweise schließen und in D. Großmoscheen bauen. So läuft das einfach nicht.