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Morgenröte für alte Garde

■ Berüchtigter Przytarski mit neuer Aufgabe betraut

Berlin. Auf den skandalumwitterten früheren stellvertretenden Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz (LfV), Hans-Jürgen Przytarski warten neue Aufgaben. Przytarski, der seit ein paar Jahren Leiter des Landesverwaltungsamts ist, wurde von Innensenator Heckelmann jetzt mit der Leitung der Kommission »Verwaltungseinheit« betraut. Die Projektgruppe soll sämtliche Verwaltungen im Ostteil durchforsten und eine schnellstmögliche Lösung für das Zusammenführen der West- und Ostberliner Verwaltungen erarbeiten. Przytarski hatte als politischer Staatsanwalt die Anklage im Mordfall Schmücker verfaßt, in den der Verfassungsschutz tief verstrickt war. Trotz seiner eigenen Verwicklungen in den Skandal wurde er später stellvertretender Leiter des LfV. Nachdem er dort wegen einer Leumundsaffäre abgelöst wurde, leitete er das Landesverwaltungsamt. In der neuen Kommission Verwaltungseinheit wurde ihm ein Mitarbeiter zur Seite gestellt, der gleichfalls kein Unbekannter ist. Es handelt sich dabei um den früheren Büroleiter des LfV und jetzigen Referatsleiter beim Landesverwaltungsamt, Mach. Als Büroleiter beim LfV soll Mach sich dadurch hervorgetan haben, daß er die an die Innenverwaltung gerichteten Beihilfeanträge seiner Mitarbeiter nach Erkenntnissen auf Alkoholkonsum oder ärztliche Behandlungen durchstöberte. plu

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