: Moor-Rettung
Schwere Bagger rollen durch das Eppendorfer Moor und tragen das Erdreich ab. Doch keine Panik, es geht alles mit rechten Dingen zu: Das Wegenetz des 15 Hektar großen Naturschutzgebiets wird umgestaltet. Statt vieler breiter Wege, die das Moor bisher durchschnitten, wird es künftig nur noch einen geschlängelten, 2,50 Meter breiten Rundweg mit Aussichtspunkten geben. Die inneren Wege werden im Moor versinken. Acht ABM-Kräfte sind bis Jahresende damit beschäftigt. Das Naturschutzreferat Nord kommt damit einer Nabu-Forderung aus dem April nach: Um Tiere und Pflanzen im Kernbereich des Moors die nötige Ruhe zu geben, sollen BesucherInnen mit Rädern und Hunden nur noch an den Rändern entlangspazieren dürfen. Der Wunsch des Nabus, benachbarte Kleingärten umzusiedeln und an ihrer Stelle eine Wasserrückstau-Fläche einzurichten, könnte in zehn bis 15 Jahren verwirklicht werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen