Ägyptens Expräsident Mohammed Mursi ist im Gerichtssaal zusammengebrochen. Menschenrechtler prangern menschenunwürdige Haft an.
Der Islamist Mursi war der erste frei gewählte Präsident Ägyptens – bis er 2013 vom Militär gestürzt wurde. Nun starb er bei einem Gerichtsprozess.
Unterstützung, Unsicherheit, Opposition – all das drückt sich in den 97 Prozent für Al-Sisi aus. Seit 2013 regiert der vom Westen gestützte General in Ägypten.
Mohammed Mursi war Ägyptens erster frei gewählter Präsident. Seit seinem Sturz laufen mehrere Verfahren gegen ihn. Nun erhält er erneut eine hohe Haftstrafe.
Ägypten wirft dem Sender Al-Dschasira vor, die Muslimbrüder zu unterstützen. Der Richterspruch gegen Ex-Präsident Mursi wird aber vertagt.
Sie waren nach dem Sturz Mohammed Mursis und den folgenden Unruhen zum Tode verurteilt worden. Jetzt muss das Verfahren neu aufgerollt werden.
Vor fünf Jahren stürzten die Demonstranten des Kairoer Tahrirplatzes das Regime von Husni Mubarak. Die erhoffte Demokratie brachte das nicht.
In Kairo tagt erstmals seit mehr als drei Jahren wieder das Parlament. Die Abgeordneten kamen zu ihrer ersten Sitzung zusammen und wurden zunächst vereidigt.
Der IS hatte zu Anschlägen auf die ägyptische Justiz aufgerufen. Nun starb der Generalstaatsanwalt Barakat bei einem Attentat in Kairo.
Ein ägyptisches Gericht hat das Todesurteil gegen Ex-Präsident Mohammed Mursi wegen eines Gefängnisausbruchs 2011 bestätigt.
Fragwürdige Verfahren, Folter, erpresste Geständnisse, Massenhinrichtungen: Die ägyptische Justiz ist in einem desolaten Zustand.
Die Botschaft an die Muslimbrüder ist deutlich: Die Beteiligung am demokratischen Prozess bringt nichts. Und der Westen hofiert die Diktatoren.
Ein ägyptisches Gericht hat Ex-Präsident Mursi zum Tode verurteilt. Vorgeworfen wird ihm seine Rolle bei einem Gefängnisausbruch 2011.
Ägyptens Ex-Präsident Mohammed Mursi ist nicht zu Tode, sondern zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Das Regime will sein Image im Ausland aufbessern.
In der kurzen Amtszeit von Mohammed Mursi in Ägypten kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen. Dafür soll Mursi ins Gefängnis.
„Was darf Satire?“, fragte Tucholsky einst. TV-Star Bassem Youssef hat die Frage auf seine Art beantwortet: Der Druck war einfach zu groß.
Die Polizei in Ägypten geht am „Tag der Wut“ massiv gegen demonstrierende Muslimbrüder vor. 200 Menschen werden festgenommen.
Ein Gericht macht Mohammed Badie dafür verantwortlich, im Sommer 2013 Unruhen in Kairo angezettelt zu haben. 13 Mursi-Anhänger erhielten ebenfalls die Todesstrafe.
Der Ex-Militärchef hat nach vorläufigen Ergebnissen haushoch gewonnen. Die Muslimbrüder bezweifeln die Angaben zur Wahlbeteiligung und rufen zum Protest auf.
Seit Monaten sitzt ein 26-jähriger Al-Jazeera-Reporter in Ägypten in Haft. Erstmals ist es ihm gelungen, ein Video nach draußen zu schmuggeln.
Die Lage in Ägypten wird wieder instabiler. Am Freitag wurden auf dem Sinai bei mehreren Attentaten zwei Menschen getötet und mindestens sieben verletzt.
Die Muslimbrüder liefern sich einen makaberen Tanz mit dem Militär. Die Ägypter wollten sie aus kulturellen Gründen nicht an der Macht haben.
Etwa 700 mutmaßliche Islamisten sind in Ägypten zum Tod verurteilt worden. Andere Todesurteile vom März wurden zum Teil in lange Haftstrafen umgewandelt.
Bei Protesten gegen die Präsidentschaftskandidatur von Armeechef al-Sisi sind in Kairo mehrere Menschen getötet worden. Auch in anderen Städten wurde demonstriert.
Abdel Fattah al-Sisi tritt als Militär zurück, um Präsident Ägyptens zu werden. An seiner Wahl gibt es keinen Zweifel, an seiner Eignung aber schon.
Nachdem hunderte Anhänger von Mursi zum Tode verurteilt wurden, kommt es bei Protesten zu Ausschreitungen. Die UN verurteilt das Urteil scharf.
Nach nur zwei Verhandlungstagen werden hunderte von Menschen zum Tode verurteilt. Sie sind angeblich Muslimbrüder und schuld am Tod eines Polizisten.
Der erste von drei Strafprozessen gegen Mohammed Mursi wurde nach einem Antrag der Verteidigung ausgesetzt. Ein Richter hatte sich öffentlich zum Verfahren geäußert.
242 Unterstützer des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi stehen in Ägypten vor Gericht. Dessen potenzieller Nachfolger Al-Sisi kauft Waffen in Russland ein.
Die Konterrevolution in Ägypten läuft, doch auch die Revolution geht weiter. Aber derzeit gibt es keine guten Optionen, also wählt man das weniger Schlimme.
Tunesien, Syrien, Oman – vor drei Jahren begannen die Menschen in der arabischen Welt, sich gegen ihre Autokraten zu erheben. Ein Rückblick.
Die Beteiligung lag gerade mal bei 38,6 Prozent, doch die Übergangsregierung wertet das Ergebnis als Erfolg. Und al-Sisis Präsidentschaftskandidatur wird wahrscheinlicher.
Ägypten stimmt über eine neue Verfassung ab. Militärchef al-Sisi und seine Übergangsregierung hoffen, dadurch ein demokratisches Mandat zu erhalten.
Am 7. Januar feiern die Kopten ihr Weihnachtsfest. Die orthodoxen Christen befürchten, zum Ziel von Anschlägen von Islamisten zu werden.
In Ägypten wird ein Prozess gegen Ex-Präsident Mursi neu aufgerollt. Bei Protesten dagegen kamen landesweit mehrere Menschen ums Leben.
In Kairo liefern sich die Muslimbrüder weiter Straßenschlachten mit der Polizei. Ein Student kam ums Leben, ein Unigebäude wurde in Brand gesetzt.
Mit Schlagstöcken und Tränengas geht die Polizei gegen protestierende Islamisten vor. Mindestens 265 wurden verhaftet. Drei Demonstranten wurden getötet.
Fast zwei Jahre fand in Ägypten keine Meisterschaft statt. Politik und Gewalt ließen sich aus den Stadien nicht heraushalten. Nun versucht man es mit leeren Arenen.
Voranmeldung, Bannmeilen, Vermummungsverbot: In Ägypten kassiert ein neues Gesetz die jüngst gewonnenen Versammlungsfreiheiten gleich wieder ein.
Nach drei Monaten ist in Ägypten der Ausnahmezustand beendet worden. Derweil wurde der ehemalige Handelsminister der Mursi-Regierung festgenommen.
Die älteste Islamistenorganisation der Welt ist mit ihrer Strategie gescheitert – ein politischer Neuanfang schwierig. Wie die Zukunft aussehen könnte.
Während Hosni Mubarak freigesprochen werden könnte, darf Mohammed Mursi nicht auf Milde hoffen. Für Ägypten ist das keine Lösung.
Mohammed Mursi fordert zum Prozessauftakt lautstark die Beendigung der Verhandlung. Nach kurzer Unterbrechung vertagt sie der Richter ins nächste Jahr.
Er war der politische Spaßvogel der Revolution. Nun hat der Fernsehsender CBC Bassem Youssefs beliebte Show abgesetzt – nach Kritik an der Militärführung.
In Kairo beginnt am Montag der Prozess gegen den gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi. Und die Revolutionäre sind verstummt.
In Alexandira und Kairo gehen Anhänger und Gegner des Ex-Präsidenten aufeinander los. Die Polizei reagiert mit Verhaftungen. In Gizeh wird ein Hotel beschossen.