■ Mit leeren Händen nach Algerien: Die EU-Troika verhandelt seit gestern in Algier
Wien/Algier (AFP) – Erstmals seit Beginn des Bürgerkrieges in Algerien ist gestern eine ranghohe EU-Delegation in das Land gereist. Die EU-Troika mit Staatssekretären aus Großbritannien, Luxemburg und Österreich soll bis Dienstag in Algier bleiben. Vor ihrer Abreise bezeichnete Österreichs Vize-Außenministerin Benita Ferrero- Waldner die Krise in Algerien auch als europäisches Problem. Die Massaker, bei denen allein in den vergangenen Wochen bis zu 1.500 Menschen ermordet wurden, könnten eine Massenflucht auslösen. Algeriens Ex-Ministerpräsident, Abdul Hamid Brahimi, sagte am Sonntag dem US- Fernsehsender CBS, Algeriens Armee sei in die Massaker verstrickt. Angebliche Islamisten seien verkleidete Soldaten.
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