: Mit Yahoo geht es abwärts
SANTA CLARA afp ■ Der Kurs des Internet-Anbieters Yahoo stürzte gestern auch an den deutschen Börsen ab. Der Markt reagierte damit auf den Abgang von Geschäftsführer Timothy Koogle und auf nach unten korrigierte Umsatzerwartungen. Als Grund nannte Yahoo die „schwierige US-Wirtschaftslage“, die die Nachfrage nach Medienprodukten sinken lasse. Die Ablösung wurde als Zeichen dafür gewertet, dass das Unternehmen in extrem schwieriger Lage sei. An der Börse kursierten sofort Übernahmegerüchte. Als potenzielle Käufer wurden Bertelsmann und die Vivendi-Gruppe genannt. Der Handel mit Yahoo-Aktien wurde ausgesetzt, um Spekulationen und Panik zu vermeiden. Offenbar in der Absicht, den Kurs zu stützen, kündigte Yahoo den Rückkauf eigener Aktien an.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen