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Mit Vollgas voraus

■ Sieben Prozent mehr Autos / BMW und GM machen Rekordumsätze

Berlin (rtr/dpa/taz) – Mit Vollgas produzierte und verkaufte der Autokonzern BMW im vergangenen Jahr seine Karossen. Über eine Million Autos der Marken BMW und Rover haben die Bayern 1995 an den Kunden gebracht und damit gut 46 Milliarden Mark Umsatz gemacht. Das sind in Zeiten der Konjunkturflaute stolze 9,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das nicht genannte Ergebnis sei „zufriedenstellend“, wovon auch 6.400 neu eingestellte Mitarbeiter profitiert haben. Die meisten Arbeitsplätze wurden in Großbritannien und den USA geschaffen.

BMW hat damit zu den knapp 4,4 Millionen in Deutschland produzierten Autos im vergangenen Jahr beigetragen. Damit setzten alle deutschen Autobauer sieben Prozent mehr Autos zusammen als 1994. Die Produktion von Kleinlastern stieg gar um 14 Prozent. Mercedes-Benz kündigte gestern an, bis zum Jahr 2.000 über eine Million Autos bauen zu wollen.

Vor Neid erblassen werden aber die deutschen Auto-Hersteller bei den Umsatzzahlen des amerikanischen Wettbewerbers General Motors. In Nordamerika verdiente der weltgrößte Autobauer allein 2,4 Milliarden Dollar. Zusammen mit den Tochterunternehmen aus Rüstung, Computerdienstleistungen und Finanzierungen setzte General Motors knapp 169 Milliarden Dollar um und machte einen Gewinn von 6,9 Milliarden Dollar.

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