■ Am Rande: Milliardenhilfe für Ostwerften
Rostock (dpa) – Die Werften in Mecklenburg-Vorpommern sind offenbar gerettet. Am 24. April will der Industrieministerrat in Brüssel entscheiden, ob die ehemaligen Vulkan-Tochterunternehmen Wismarer MTW Schiffswerft und die Volkswerft Stralsund 1,04 Milliarden Mark erhalten – die Summe, die den Schiffbaubetrieben im Osten durch das Mißmanagement der Bremer Muttergesellschaft verlorengegangen ist. Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Seidel (CDU) erwartet, wie der Welt am Sonntag sagte, heftige Widerstände von den europäischen Nachbarn, ist aber zuversichtlich, daß die Gelder freigegeben werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen