: Milliarden für Kleinwort Benson
HAMBURG dpa ■ Kurz nach Bekanntgabe der Entlassung von Mitarbeitern verkündete die Dresdner Bank Details über Investitionspläne: Demnach will man die Tochter Kleinwort Benson bis 2003 mit drei Milliarden Mark zu einer „führenden europäischen Investmentbank“ ausbauen. In Spezialbereichen werde kräftig in den USA, Japan und anderen Märkten investiert, sagte der Dresdner-Bank-Vorständler Leonhard Fischer, der zugleich Chairman von Kleinwort Benson ist, der Welt am Sonntag. „Enorme Zukunftschancen“ sehe Kleinwort Benson im Internetbereich. Die Deutsche Bank hatte nach einer Fusion mit der Dresdner Bank die Investmentbank verkaufen wollen. Daran war das Fusionsprojekt spektakulär gescheitert. Fischer gestand in dem Interview, dass Kleinwort Benson wegen der Fusionspläne Experten verloren hat. Wie viele Kündigungen es gab, sagte er nicht.
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