Militärintervention in Syrien: Russlands „offene Besatzung“
Syrische Rebellengruppen haben Widerstand gegen die Militärintervention angekündigt. Moskaus Hilfe für Assad bestehe aus dem Bombardement ziviler Ziele.
Russland sei der „klinisch toten“ Regierung des syrischen Machthabers Baschar al-Assad zu Hilfe gekommen, um deren „vollständige Niederlage“ zu verhindern. Die Rebellen werfen der russischen Luftwaffe vor, in der Provinz Homs „ein Massaker“ an Zivilisten begangen zu haben. Die Militärjets hätten zivile Ziele bombardiert, in deren Nähe es keine Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gebe.
Seit dem Beginn der russischen Luftangriffe am vergangenen Mittwoch sind laut Menschenrechtlern mindestens 39 Zivilisten durch die Bomben getötet worden.
Zu den Unterstützern der Erklärung gehören neben den wichtigsten gemäßigten Rebellenbrigaden auch radikal-islamische Regimegegner wie die Gruppen Ahrar al-Scham und Dschaisch al-Islam. Die Al-Nusra-Front, syrischer Ableger des Terrornetzwerks al-Qaida, hat die Erklärung nicht unterzeichnet. Sie kämpft im Norden Syriens mit anderen Rebellen gegen das Regime und die Terrormiliz IS.
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