: Militär besetzt Ölanlagen in Ecuador
Quito (afp) - Ecuadors Präsident Borja hat den nationalen Notstand gegen einen Streik der Arbeiter des US-Konzerns Texaco verhängt. Er setzte am Mittwoch die verfassungsmäßigen Rechte der Teilnehmer des Ausstandes außer Kraft und ließ die Ölproduktionsanlagen vom Militär besetzen. 800 Texaco-Beschäftigten wehren sich gegen eine Verschlechterung ihrer sozialen Lage nach der bevorstehenden Übernahme der einzigen Ölpipeline unter ecuadorianische Verwaltung und wollen den US-Konzern zur Auszahlung einer Entschädigung zwingen.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
