■ Mengenrabatt: Sammelbestellung
Solaranlagen sind billiger, wenn man sie in größeren Stückzahlen kauft. Deshalb haben sich in einigen Regionen Deutschlands Einkaufsgemeinschaften gegründet, die Sammelbestellungen aufgeben. Preisvorteil gegenüber dem Einzelkauf: 10 bis 20 Prozent. „Ein Netzwerk für die Sonne“ nennt sich das Projekt. „Wir haben so bereits 7.000 Quadratmeter Sonnenkollektoren verkaufen können“, sagt Thomas Hartmann vom Verband der Solar-Einkaufsgemeinschaften im württembergischen Rottenburg-Oberndorf. Die Photovoltaik wurde erst kürzlich ins Programm genommen, 50 Anlagen sind bislang verkauft. Interessenten wenden sich an den Verband, der über mehr als 100 Solarberater in unterschiedlichen Regionen verfügt. Für 50 Mark werden sie dann individuell beraten. Entscheidet sich der Interessent zum Kauf einer Anlage, muß er 30 Prozent des Kaufpreises anzahlen. Die Einkaufsgemeinschaft sammelt die Bestellungen, so daß sie etwa alle sechs Wochen eine größere Anzahl von Anlagen ausliefern kann. Die Auslieferung ist gekoppelt an ein Fachseminar, um die Käufer mit der neuen Technik vertraut zu machen. Auf Wunsch läßt sich auch ein Installateur für die Montage engagieren, doch viele Solaranlagen-Bezieher nutzen die Chance, sich Tips für die Selbstmontage geben zu lassen. Das reduziert nochmals die Kosten. Das Spektrum der auf diese Weise verkauften Anlagen reicht von gewöhnlichen Kollektoren für Einfamilienhäuser bis zu Großanlagen für Schwimmbäder. Bernward Janzing
Info: (01805) 765 27 34
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen