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Mehr Naturschutz im Grünen Band

SALZWEDEL dpa ■ Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat gestern erstmals Flächen entlang der früheren deutsch-deutschen Grenze gekauft, um sie als Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere zu erhalten. Am Dienstag erwarben die Naturschützer bei Salzwedel (Sachsen-Anhalt) 14 Hektar des früheren Todesstreifens. Das Geld für die Aktion – rund 400.000 Mark – hatten etwa 14.000 Menschen gespendet. Weitere Landkäufe von Privateigentümern sind unter anderem in Nordthüringen geplant. Die Käufe sollen zum Erhalt des knapp 1.400 Kilometer langen so genannten Grünen Bandes entlang der einstigen Grenze beitragen. Die Bundesregierung ist größter Flächeneigner entlang des Streifens. Die nun vom BUND gekaufte Fläche sei Lebensraum für seltene Tierarten wie Seeadler und Bachmuschel, berichtete Liana Geidezis vom BUND-Projektbüro Grünes Band.

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