■ beiseite: Meditation
Was früher vielleicht mal in jeder Grünanlage möglich war, muß mittlerweile hinter Mauern extra eingerichtet werden: ein Ort zum Ausruhen. Wobei in diesem Fall die zentrale Lage und die außerordentliche historische Bedeutung natürlich eine besondere Rolle spielen. Denn bald kann man sich direkt unterm Brandenburger Tor ausruhen, in einem „Raum der Stille“, den Hanna-Renate Laurien und Kultursenator Ulrich Roloff-Momin am nächsten Donnerstag höchstfeierlich im Erdgeschoß des Torhauses eröffnen werden. Die Senatsverwaltung bewirbt das Projekt als Zeichen für Toleranz und Geschwisterlichkeit. Fremde und Freunde, laßt euch nieder.
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