: Massenflucht aus Ost-Timor
Jakarta (dpa) – Die indonesische Tageszeitung Kompas berichtete gestern, daß mindestens 3.000 verunsicherte EinwohnInnen Ost-Timor seit Samstag verlassen hätten. In der ostindonesischen Stadt Ambon setzen sich die Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen fort. Bei drei neuen Bombenanschlägen kamen nach Augenzeugenberichten gestern zwei Menschen ums Leben, sechs weitere wurden verletzt. Aus dem Außenministerium in Jakarta verlautete unterdessen, bei den bevorstehenden New Yorker Verhandlungen mit der ehemaligen Kolonialmacht Portugal über Autonomie für Ost-Timor könne es einen Durchbruch geben. Das Treffen der Außenminister soll am Mittwoch stattfinden.
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