■ Am Rande: Massendemonstration in Südkorea
Seoul (AP) – In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul und 13 anderen Städten haben gestern mehrere hunderttausend Menschen gegen das umstrittene Arbeitsgesetz demonstriert. Dabei bildeten die offiziellen und die verbotenen Gewerkschaften erstmals ein gemeinsames Aktionsbündnis. „Unser Kampf hat eine neue befreundete Kraft gewonnen“, sagte der Führer des verbotenen Gewerkschaftsverbands, Kwon Young Gil. Park In Sang, Vorsitzender des offiziellen Verbands, erklärte, beide Organisationen hätten ein und dasselbe Ziel, die Rücknahme des Arbeitsgesetzes. Nach Angaben der Veranstalter beteiligten sich im ganzen Land etwa 300.000 Menschen an den Kundgebungen, darunter allein 70.000 in Seoul.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
