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Maskhadow wohlauf?

Tschetscheniens Präsident angeblich nicht verletzt. Kreml provoziert Maskhadow und nennt ihn feige

MOSKAU dpa/ap ■ Der Sohn des im Untergrund lebenden tschetschenischen Präsidenten Aslan Maskhadow hat gestern Angaben dementiert, sein Vater sei bei einem Gefecht schwer verwundet worden. „Er ist wohlauf“, sagte Ansor Maskhadow. „Er wurde nicht verwundet, das war eine Lüge des russischen Militärs.“

Die russische Führung hat Maskhadow gestern „Feigheit vor Friedensverhandlungen“ vorgeworfen. „Er hat keine Kontrolle über die Lage und fürchtet sich vor einer Einbindung in einen politischen Friedensprozess“, sagte Kreml-Sprecher Sergej Jastrschembski. Damit reagierte der Kreml auf eine Reihe von Interviews von Maskhadow mit westlichen Medien, in denen er seine Bereitschaft zum „Kampf bis zum siegreichen Ende“ bekräftigt hatte. Seit kurzem führt Moskau indirekt Verhandlungen mit Maskhadow. Nach offizieller Darstellung geht es dabei nur um die Frage der Kapitulation des tschetschenischen Präsidenten. Die russische Presse spekulierte, dass Maskhadow freies Geleit in ein Land seiner Wahl erhalten könne.

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