China feiert den 75. Jahrestag der Staatsgründung. Missgunst und Feindseligkeit haben die Weltoffenheit und Neugier der Nullerjahre abgelöst.
Xi Jinping hat die Volkrepublik umgekrempelt. Seine Ideologie hat mit dem Historiker Steve Tsang erstmals ein unabhängiger Wissenschaftler analysiert
Pekings Ex-Premier war das Gegenteil von Chinas heutigem Staatschef Xi Jinping. Rechtsstaatlichkeit war ihm ein Anliegen – trotz eigener Fehler.
Die britische Sinologin Julia Lovell analysiert in ihrer preisgekrönten, monumentalen Globalgeschichte „Maoismus“ den weltweiten Einfluss Mao Zedongs.
Erst wurden zwei Generäle geschasst, dann der Außenminister. Nun hat ein weiterer Minister länger keinen Auftritt mehr absolviert.
Präsident Xi hat bei seiner Eröffnungsrede vor dem „schlimmsten Fall“ gewarnt. Spannend ist aber auch, was er in seiner 70-seitigen Rede ausspart.
Eigentlich sollte kein Staatschef je wieder so mächtig werden wie Mao. Doch am Wochenende soll Xi Jinping für eine dritte Amtszeit gewählt werden.
Der ideologische Staatschef Xi Jinping und der pragmatischere Premier Li Keqiang zeigen unterschiedliche Vorstellungen von Chinas Zukunft.
In Peking wurde im aufsehenerregendsten #Me-Too-Prozess der Volksrepublik die Klage der betroffenen Frau abgewiesen und Berichte zensiert.
Für das moderne China schufen die Kuomintang eine Grundlage. Maos Kommunisten vertrieben die Partei vom Festland. Nun droht in Taiwan ihr Niedergang.
Wehende Fahnen verdecken den Blick auf nationale Verfehlungen. In Deutschland ist das nicht anders als in der Volksrepublik China.
Am 1. Oktober feiert China 70 Jahre Volksrepublik. Das System hatte oft Erfolg, doch es wird an seine Grenzen stoßen. Oder sich neu erfinden.
Maos Mütze ist seit langer Zeit verbunden mit der chinesischen Revolution. Ihre Geschichte erzählt viel über politische Symbole in der Kleidung.
Seit Wochen gibt es in Hongkong Proteste und Aufruhr. Warum die Lage in der ehemaligen britischen Kronkolonie heute so kompliziert und gefährlich ist.
Die rechtspopulistische Verschwörung trägt Züge einer Kulturrevolution. Der Vergleich mit Mao und seinen Fehlern hilft, ihr entgegenzutreten.
Vor 50 Jahren in einer Hamburger Kneipe: 33 Leute gründen die KPD/ML. China ist nicht nur Vorbild der Partei – die Volksrepublik mischt auch mit.
Die Ikone Mao wirkte sehr anziehend: Willi Jasper, Mitgründer der KPD/AO, legt mit „Der gläserne Sarg“ ein selbstkritisches 68er-Buch vor.
Auch wenn Xis Griff nach dauerhafter Macht an Mao erinnert: Die Zeiten sind andere. Eine Abkehr von der Öffnung des Landes ist unwahrscheinlich.
Nach dem Parteitag von Chinas KP geht der Generalsekretär gestärkt in seine zweite Amtszeit. Er bricht mit der Außenpolitik seiner Vorgänger.