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Mal was Positives

■ Rest-HSV heute abend in Kaiserslautern

Es gibt derzeit keine mühseligere Aufgabe, als über den HSV berichten zu müssen. Seit Monaten das gleiche Bild: Neid, Streitereien, von den ständigen Niederlagen ganz zu schweigen – dem Journalisten gehen bei all dem Elend langsam die Synonyme aus. Neueste Variante: Der Trainer verspürt den „blanken Haß“ der Fans, diese wollen alle dasselbe: „Ronald in die Elbe“ (Transparent beim letzten Heimspiel) und Letschkow soll den Verein ebenso verlassen wie Bach. . Torhüter Stein wird aller Voraussicht nach freiwillig gehen.

Daß ausgerechnet in Kaiserslautern (heute um 20 Uhr) die Wende geschafft wird, wagt keiner mehr zu hoffen, zumal die Pfälzer drauf und dran sind, den bereits sicher geglaubten UEFA-Cup-Platz an die Münchner Bayern zu verspielen. Daher die flehentliche Bitte der taz-Redaktion an Euch, liebe HSV-Spieler: Wenn ihr schon verliert, tut es mit Anstand. Wenn ihr Euch schon gegenseitig nicht mehr ausstehen könnt, gönnt wenigstens uns einen klitzekleinen Triumph: Wir wollen endlich wieder etwas Positives schreiben können. ruf

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