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Magistrat schiebt Ocean-Park an

■ Stadtverordnetenversammlung soll Vorlage jetzt verabschieden

Der Magistrat Bremerhavens stellt die Weichen zum Bau des Ocean-Parks. Gestern wurde eine Beschlußvorlage für die Stadtverordnetenversammlung einstimmig angenommen. Diese soll den Vorschlag am 30. Januar absegnen.

So sollen alle im Planungsgebiet liegenden städtischen Grundstücke der Ocean-Park-Entwicklungsgesellschaft (OPEG) per Erbbaurecht übertragen werden. Dabei will sich die Seestadt aber vertraglich absichern, daß sie später nicht die Risiken zur Verwertung übernehmen muß. Zugleich lehnt die Stadt jegliches Betriebsrisiko für den Park ab.

Als weitere Forderungen des Magistrats tauchen in der Beschlußvorlage die Ergänzung der Verkehrsführung durch ein leistungsfähiges Park & Ride-System auf. Die Abstimmung zwischen der Innenstadt- und der Ocean-Park-Planung soll „in den nächsten Wochen“ vorangetrieben werden.

Auch die Finanzierung will der Magistrat sofort in die Wege leiten. So sollen die Dezernate I + II mit dem Senat „einen Mittelabfluß für die im Investitionssonderprogramm bereitgestellten 256 Millionen Mark“ vereinbaren. „Zur Gesamtfinanzierung sollte die Gewährung einer Landesbürgschaft über 135 Millionen Mark und eine Investitionsförderung über 150 Millionen Mark aus nationalen und EG-Mitteln geprüft werden.“ jeti

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