: Magic Afternoon
Das ist der Anfang vom Ende: Mit seiner heutigen Premiere „Magic Afternoon“ startet der „Jugendclub Kritisches Theater“ ins Finale. Denn wie der Stern des Jugendclubs, der überwiegend aus engagierten LaiendarstellerInnen besteht, zu Beginn der Ära Heyme aufging, soll er mit ihr sinken – aber nicht ohne ein letztes Strahlen, wie seine bisherige Leiterin Inge Winkler versichert. Nur kurz nach Dacia Marainis „Speranza“, der jüngsten Produktion, hat sich die Gruppe mit „Magic Afternoon“ von Wolfgang Bauer wieder für ein zeitgenössisches Stück entschieden. Diesmal geht es um eine Gruppe Jugendlicher, für die aus Langeweile und Spiel allmählich eine aggressive Mischung entsteht: Charly hat sturmfreie Bude und hängt mit Birgit, seiner Liebsten, zuhause rum. Freunde kommen zu Besuch. Diese Kids sind abgeschlafft, sie kriegen immer was sie wollen. Glotze und Drogen beherrschen die Szene, die laute Fete steigert sich zum Rausch, bis am Ende Birgit aussteigt. taz
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