Luftangriffe auf Ost-Aleppo: Kein Krankenhaus funktionstüchtig
Bei Angriffen auf Aleppo sollen mindestens 25 Zivilisten ums Leben gekommen sein. Auch sei die letzte größere Klinik zerstört worden.
Die Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen (UN) bestätigte die Angaben und berief sich selbst auf UN-Hilfsorganisationen in der benachbarten Türkei. Die oppositionsnahe Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte dagegen, einige Krankenhäuser seien noch einsatzbereit. Die Menschen trauten sich wegen der Angriffe aber kaum dorthin.
Anwohner, Mediziner und Rebellen berichteten, Kliniken seien bei den Luftangriffen zum Teil direkt getroffen worden. Auch seien aus Kampfhubschraubern Fassbomben auf die Gebäude abgeworfen worden. Seit Dienstag haben die Truppen des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad und ihre Verbündeten Ost-Aleppo wieder stark unter Beschuss genommen. Syriens Staatsfernsehen meldete Angriffe auf „Stellungen von Terroristen“.
Die Regierung in Damaskus bezeichnet alle Rebellen als Terroristen. Die mit Assad verbündete russische Luftwaffe erklärte, sie fliege Angriffe nur in anderen Teilen Syriens. Beide Regierungen haben Vorwürfe zurückgewiesen, Krankenhäuser und andere zivile Einrichtungen absichtlich ins Visier zu nehmen.
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