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Lokalkoloratur

Manch einer von seinen Kollegen hat ein weitaus härteres Brot zu knabbern als er – der Jürgen Klinsmann, Stürmerstar des Championsleague-Halbfinalisten AS Monaco und der deutschen Nationalmannschaft. Die Rede soll hier allerdings nicht von knusprigem Baquette sein, das auf seinem täglichen Speiseplan im Wirtschaftsasylantenparadies Monaco steht, und auch nicht von seinen Leistungen im Dress von Berties Buben. Mit dem Brot des Fußballers hat es nämlich beim Weltmeister 1990, bei Jürgen Klinsmann eine andere Bewandtnis. Bevor der blonde Schwabe, der nebenbei mit den Sozis sympathisiert, zum ersten Mal für richtig viel Geld seine Buffer schnürte, machte er eine Bäckerlehre – wie es in seiner Familie Tradition war. Mächtig froh, ein so bekanntes, ja populäres Mitglied zu haben, versucht nun die Bäckerinnung, sich selbst ins rechte Licht zu rücken. Gestern wurde auf der 2. Nordeuropäischen Handwerksmesse in Hamburg das „Weltmeisterbrot“ vorgestellt – ein Backwerk, das „Klinsi“ in Zusammenarbeit mit einigen jungen Bäckern erfunden hat. Roggen, Weizen, Haferflocken und Sonnenblumenkerne sind die Zutaten für das Brot des Fußballers. kader

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