: Lokalkoloratur
So flott hat man den HSV lange nicht gesehen. Nur gut eine Woche brauchte der Fast-Absteiger aus der Fußball-Bundesliga, um einen Nachfolger für den entlassenen Trainer Felix Magath zu finden. And the winner (?) is: Frank Pagelsdorf. Offiziell ab 1. Juli wird der 39jährige die Hamburger trainieren. Zuvor gab sein bisheriger Arbeitgeber Hansa Rostock den gebürtigen Hannoveraner aus dem bis Juni 1998 laufenden Vertrag frei. „Prima“findet der HSV-Vorstandsvorsitzende Uwe Seeler die Entscheidung vom späten Montag abend. Eigentlich hatte der Vereinsboß später mit dem Okay gerechnet. Doch auch so ist Seeler davon überzeugt, „den richtigen Mann“bekommen zu haben. Soviel Vertrauen hat seinen Preis: 1,2 Millionen Mark Gehalt erhält Pagelsdorf pro Jahr oder 3287 Mark und 67 Pfennige am Tag. Dafür ist der füllige Coach, der sehr nah am Wasser gebaut hat, aber jederzeit für seinen neuen Club da. Tut auch nötig, sonst kriegt er den HSV nie wieder flott. cleg
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
