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Lokalkoloratur

Es grünt so grün, wenn Genforschers Blüten blühen. Und es schmeckt so gut. Und das Auge, das Auge ißt ja bekanntlich auch noch mit. Dessen Schmaus allein ist ein Gemüse im Botanischen Garten in Klein Flottbek gewidmet. Dort sprießen und wuchern demnächst Maispflänzchen einer ganz besonderen Art: an den Genen manipulierte nämlich. Kommet und glotzet, heißt es nun in Flottbek, denn das Grünzeug sei allein zum Anschauen „einer neuen Form der Wissenschaft“gedacht. Carsten Schirarend, wissenschaftlicher Leiter des Gartens, läßt fünf Stück auspflanzen. Seit das Bundessortenamt den Gen-Mais im Februar genehmigte, vegetierten die Pflänzchen zunächst im Gewächshaus. Zur Zeit werden sie „im Freien eingewöhnt“, und nächste Woche sollen sie dann ihre neue Frischluftheimat beziehen. ee

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