: Lokalkoloratur
Auf und nieder – raus und rein in den Knast –, immer wieder: Rigo Maaß, der Harburger King und Märtyrer der Haschszene, ist wieder draußen und obenauf. Drei Wochen saß er bis vorigen Freitag mal wieder in U-Haft. Mehrmals hat Maaß in den vergangenen Monaten Anlauf genommen, Hasch und Gras per Speisekarte in eigenen Coffee-Shops zu verhökern. Dreimal lalülalate die Polizei herbei und nahm ihn, samt Rauschmitteln, mit. Doch von seinem Lebenstraum, dem legalen Handel mit weichen Drogen in „guter Qualität“, will Rigo Maaß auch weiterhin nicht lassen. Zwei bis drei Wochen Pause gönnt er sich, um mit ExpertInnen zu reden, doch dann will er, mit „der Hilfe von Bürgermeister Voscherau“, den ersten offiziell geduldeten Coffee-Shop in Hamburg aufmachen. mg
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen