piwik no script img

Lokalkoloratur

Irgendwie ist das alles nichts mit Hamburger SportlerInnen bei den Olympischen Winterspielen. Woran es genau liegt, dass unsere Lokalgrößen glücklos über das Eis schlitterten oder pechreich in der Halfpipe agierten, war bisher nicht eruierbar. Fakt ist, dass Nina Ritter Teil des Teams war, das die bei diesen Spielen bislang größte Zahl an Gegentoren im Olympischen Eishockeyturnier kassierte. Mit 0:10 unterlag ihr Team den Spielerinnen der USA. Die 21-jährige Hamburgerin jedenfalls wird mit Eishockey nicht sofort aufhören. Vorher tröstet sie sich im Heimatland ihrer Lieblingsserie Emergency Room mit Fernsehen bis der Arzt kommt. Und das, obwohl sie gerade im Frauen-Eishockey die geringere Brutalität schätzt. Hoffentlich wird die Flimmerkiste bald hart beiseite gecheckt. Dann klappt's auch wieder mit dem Toreschießen. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen