Lokalkoloratur:
Irgendwie ist das alles nichts mit Hamburger SportlerInnen bei den Olympischen Winterspielen. Woran es genau liegt, dass unsere Lokalgrößen glücklos über das Eis schlitterten oder pechreich in der Halfpipe agierten, war bisher nicht eruierbar. Fakt ist, dass Nina Ritter Teil des Teams war, das die bei diesen Spielen bislang größte Zahl an Gegentoren im Olympischen Eishockeyturnier kassierte. Mit 0:10 unterlag ihr Team den Spielerinnen der USA. Die 21-jährige Hamburgerin jedenfalls wird mit Eishockey nicht sofort aufhören. Vorher tröstet sie sich im Heimatland ihrer Lieblingsserie Emergency Room mit Fernsehen bis der Arzt kommt. Und das, obwohl sie gerade im Frauen-Eishockey die geringere Brutalität schätzt. Hoffentlich wird die Flimmerkiste bald hart beiseite gecheckt. Dann klappt's auch wieder mit dem Toreschießen. taz
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